Alles, was Autoren über Perspektiven wissen müssen
HPRoentgen schreibt: „Mein Tipp: Wer sich nicht sicher ist, sollte einfach die gleiche Szene in allen drei Perspektiven erzählen. Es gibt keine Perspektive, die besser oder schlechter ist. Aber es gibt Geschichten, die in der einen Perspektive den Leser mehr packen und in der anderen weniger. Deshalb: Probieren geht über Studieren.“ – einen ähnlichen Rat habe ich auch schon sehr oft Schreibanfängern gegeben, die (zu recht) unzufrieden sind, weil ihrer Szene das Leben, Sinneseindrücke, Gefühle fehlt.
„Schreibe ein und die selbe Szene mindestens drei, besser fünf Mal. Eine eigene perspektivische Sicht für jede der beteiligten Personen. Was fällt A auf, worüber geht B hinweg, was denkt C und wie empfindet D?“
Dadurch lernt man sehr effektiv, die eigene Aufmerksamkeit und Achtsamkeit als Autor gegenüber den Figuren zu schärfen.