Wie ich zehn Bücher an einem Nachmittag verkauft habe

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Wenn man als Autor anfängt, liest man es überall:

Du musst Geduld haben!

Man hört die Worte wohl, allein – man will nicht an sie glauben.

Deshalb hat mich das Leben jetzt eines Besseren belehrt:
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Interna aus dem Autorenleben | Mehr Tipps für angehende (Jung)Autoren

Ich weiß auch nicht, weshalb, aber irgendwie scheine ich als eine Art „Dr. Sommer“ der (Jung)Autoren-Szene begriffen zu werden, wenn ich mir die Anzahl der dementsprechenden Anfragen ansehe.

Das freut und ehrt mich natürlich, wenn ich (ausgerechnet ich, die hemmungslos alle Genre-Schubladen sprengt und zudem in Verdacht steht, Schweinkram zu schreiben) als Vorbild tauge.

Deshalb gibt es heute noch mehr Tipps für angehende (Jung)Autoren!

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Interna aus dem Autorenleben | Das Henne-Ei-Problem oder: Warum Liebesromane sind, wie sie sind

Aktuell wird in der Autorenszene ja viel diskutiert über das, was insbesondere Liebesromane sollen – und was nicht.
Und welche (teils dramatische, geradezu selbstzerstörerische) Auswirkungen gewisse Rollenbilder in diesen Romanen auf das reale (Seelen)Leben der Leserinnen hätten.
Meiner Meinung nach wird die Macht dieser „bösen Bücher“ bei dieser Betrachtung grenzenlos überschätzt.

Foto: stokpic @pixabay
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Interna aus dem Autorenleben | Tipps für angehende (Jung)Autoren

Regelmäßig fragen angehende Autoren, welches denn die beste Plattform ist, um ihr E-Book hochzuladen.

Sichtlich erschlagen – so steht manch Jungautor vor seinem vollendeten Manuskript angesichts der verschiedenen Veröffentlichungswege

Hierzu ist zunächst folgendes zu bemerken:

Falls du nicht mit starkem Regionalbezug schreibst (zum Beispiel Regionalkrimis, lokale Sagen, Historie aus der Umgebung …) oder Kinderbücher und diese durch Lesungen sowie in Kooperation mit aufgeschlossenen Buchhandlungen (soll es geben …) verbreiten kannst, dann verkaufst du E-Books und Prints ungefähr im Verhältnis 50:1.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, bei der jüngst erschienenen Gesamtausgabe von „Aus der Zeit gefallen“ liegt das Verhältnis bei ca. 1:1 – rechne ich aber die Serials hinzu, läuft es eher auf 40:1 hinaus …

Ein E-Book für 3, 4, 5 Euro kaufe ich schnell mal nebenher … Wenn man nicht gerade Kurzromane und Serials schreibt, reißt der Preis für ein Taschenbuch, der rasch die 10 bis zu 15 € übersteigt, doch ein fühlbares Loch ins Portemonnaie. Ergo ist es unheimlich wichtig für dich, den besten Vertriebskanal für deine E-Books zu finden und zu nutzen.

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SNIPSL vs. SWEEK | Ein Vergleich der beiden Textschnipsel-Plattformen

SNIPSL benutze ich als Autorin schon etwas über ein Jahr, die ersten Textschnipsel, die Leser auf ihrem Smartphone oder Tablet lesen konnten, stammten von der Rohfassung des damals noch nicht veröffentlichten Manuskripts von Foy und der Ring des Mauren.

Die Kinderkrankheiten der App (Autoren und ihre Bücher konnten praktisch nicht gezielt gesucht werden) sind inzwischen ausgeräumt.

Als Autor kann ich aus dem Autorentool auf dem PC (funktioniert aber nur mit Google Chrome und ähnlich modernen Browsern) heraus Textschnipsel mit Teaser des Textes auf Facebook teilen (siehe oben).

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Interna aus dem Autorenleben | Sexualisierend! Softporno!

Eine liebe Kollegin, der ich auf allen Kanälen sehr gerne folge, gab kürzlich kund, dass sie den zweiten Teil meiner Zeitreise-Romanze gelesen und rezensiert hätte.

Freudig erregt folgte ich dem Link – und verfiel in Schockstarre angesichts des Kommentars:

Nachdem ich mich halbwegs berappelt hatte, zeigte ich den Kommentar meinem Mann. „Was soll ich tun?“, fragte ich ihn und sah hilfesuchend zu ihm hoch.

„Klarer Fall“, antwortete er mit der ruhigen, analytischen Art, die ich so sehr an ihm liebe. „Da ist ein Cover-Make-over angesagt. Züchtig verhüllt! Und dann …“ Er sah mich ernst und eindringlich an. „… überarbeitest du das Manuskript. Streiche sämtliche Buchstaben S, E und X daraus!“

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Interna aus dem Autorenleben | Moral-Lehrstunde für Autoren von Liebesromanen

Moral und Liebesroman?

Spinnt sie jetzt komplett?, werdet ihr euch fragen. Die Frage, wo geschmackvoll beschriebene Erotik aufhört und wo Pornografie anfängt, hatten wir doch schon mal.

Nein, ich will mich heute nicht über verklemmte Moralapostel amüsieren, die sich derart über die Beschleunigung ihres Herzschlags in Kombination mit seltsamen Empfindungen an komischen Körperstellen aufregen, die sie beim Lesen gewisser Szenen aus meiner Tastatur erleben müssen, dass sie arme, dritte Unbeteiligte vorschicken müssen, die mir dann „schonend beibringen“ sollen, dass es in Falkenherz zu viele Sexszenen gibt.

Nein, das Thema ist gegessen (und ich bin ehrlich gesagt froh, dass dies zu so einem frühen Zeitpunkt geschah, denn in „Foy“ geht es erheblich mehr zur Sache – von der Zeitreise-Romanze ganz zu schweigen).

Ich bin heute früh bei meiner morgendlichen Frühstückslektüre über einen augenöffnenden Artikel gestolpert, den ich euch nicht vorenthalten kann:

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Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Tutorial über das fachgerechte Aufspüren und Erlegen des gemeinen Infodumps

In einer Facebook-Autorengruppe bin ich über den Link zu einer handfesten (und handhabbaren) Schritt-für-Schritt-Anleitung gestolpert, die insbesondere dem Schreibanfänger (aber auch nicht wenigen, bereits veröffentlichten Autoren) eine Strategie an die Hand gibt, jene Stellen auszumachen und zu verbessern, die mindestens den Durchschnittsleser umgehend in die Flucht schlagen:

Der gemeine Infodump

Alf Stiegler gibt zunächst einen Überblick, der es Autoren anhand eines gut gewählten Beispiels ermöglicht, Infodumps selbstständig auszumachen – um dann in vier weiteren Blogbeiträgen anhand dieses Beispieltextes exemplarisch aufzuzeigen (und zum Mitmachen aufzufordern), wie man diese Stellen entschärft.

Die Methode ähnelt hierbei sehr dem Vorgehen, das ich mir selbst als Anfänger aufwendig erarbeitet habe, weshalb ich diese komprimierte Niederschrift gerne einer größeren Öffentlichkeit vorstellen möchte.

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Der Jungfrau neue Kleider

Ja, wie die Zeit verrinnt … Nun ist es schon über zwei Jahre her, dass ich den Verlagsvertrag für „Die 13. Jungfrau“ geschlossen habe, und da der Verlag kein Interesse daran zeigte, die vertraglich vereinbarte Nebenrechte wie Printausgabe, Hörbuch etc. zu nutzen, konnte ich die nun fristgemäß entsprechend § 1 und 2 Urheberrechtsgesetz zurückfordern – was mir auch umgehend nach Fristablauf vom Verlag so bestätigt wurde.

Zur Vorbereitung der Printversionen braucht es nun natürlich ein neues Cover!

Dazu bräuchte ich nun eure Meinung zu zwei Cover-Alternativen:

Es ist natürlich klar, dass ich dann die Cover (für E-Book  und Taschenbuch) der beiden anderen „Schildmaid“-Bände entsprechend anpassen werde:

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Interna aus dem Autorenleben | Gibt es überhaupt noch »Literatur«?

Gut gebrüllt, Löwin!
Ja, es stünde dem ein oder anderen (selbsternannten) Literatur“papst“ gut zu Gesicht, dem Leser die Kompetenz zuzugestehen, dass der erwachsen genug ist, sich unter der Vielfalt, die der Buchmarkt dank der Selfpublisher heute bietet, sich das herauszusuchen, was dem Einzelnen gefällt.
Wir Leser sind keine Kleinkinder, die nur vorausgewählte (und quasi vorgekaute) Literaturhäppchen zu uns nehmen dürfen.
Wir haben unterschiedliche Geschmäcker entwickelt, der eine steht auf Hax’n mit Knödl und Kraut, der nächste auf vegan und mancher isst aus Neugierde alles, um sich selbst ein Bild zu machen.
Sehr löblich auch Christine Ulrichs selbstsichere Haltung zu Lovestorys.
Da juckt es mich doch glatt in den Fingern, den Artikel meinem treuen „Fanclub“ zu präsentieren, der sich in den heren Gewässern eines gewissen Forums tummelt …

On verra …