Meine Veröffentlichungen

Ich schreibe
Wikinger-Romane, Zeitreisen und zeitgenössische Liebesromane

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Adventskalender 2017 | Textschnipsel-Türchen #8

Am heutigen Tag musste ich natürlich einen Textschnipsel aus „Die 13. Jungfrau“ hinter dem achten Türchen verbergen, denn an diesem Tag spitzt sich die Lage im Palast des Kölner Erzbischofs dramatisch zu

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Die folgenden Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

 

 

Der Jungfrau neue Kleider

Ja, wie die Zeit verrinnt … Nun ist es schon über zwei Jahre her, dass ich den Verlagsvertrag für „Die 13. Jungfrau“ geschlossen habe, und da der Verlag kein Interesse daran zeigte, die vertraglich vereinbarte Nebenrechte wie Printausgabe, Hörbuch etc. zu nutzen, konnte ich die nun fristgemäß entsprechend § 1 und 2 Urheberrechtsgesetz zurückfordern – was mir auch umgehend nach Fristablauf vom Verlag so bestätigt wurde.

Zur Vorbereitung der Printversionen braucht es nun natürlich ein neues Cover!

Dazu bräuchte ich nun eure Meinung zu zwei Cover-Alternativen:

Es ist natürlich klar, dass ich dann die Cover (für E-Book  und Taschenbuch) der beiden anderen „Schildmaid“-Bände entsprechend anpassen werde:

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Vorbilder für Protagonisten – wie haltet ihr es?

„Gibt es denn reale Vor-Bilder für deine Protas?“

Ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage schon gestellt bekommen habe, und inzwischen weiß ich auch, dass es nicht wenige Autorenkolleg(inn)en gibt, die auf Pinterest (jener Social Media Plattform mit den 77 Siegeln für mich) ganze Ahnengalerien ihrer Figuren erstellen, ehe sie zu schreiben beginnen, aber für mich war es in Sachen Melwyn eher ein Aha-Effekt, dass sie mit Kayterin so ein ausdrucksvolles Gesicht bekommen hat.

Mit Foy war es jetzt anders. Follower von meinem Blog wissen ja, dass es im Herbst ein vorgezogenes Fotoshooting gab, das der Magd aus Worms ein ganz reales Aussehen gab:

Arbeitstitel: Die Magd
Arbeitstitel: Die Magd

Aber auch Foys Herzbube Bjørgyn besitzt für mich ein reales Gesicht, und zwar schon viel länger, wie mir die Erinnerungsfunktion von Facebook aufgezeigt hat:

 

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Internationaler Tag der Muttersprache

Heute, am internationalen Tag der Muttersprache blogge ich natürlich über die Protagonistin aus „Weihnachten auf Luxulyan“, „Die 13. Jungfrau“ und „Falkenherz – Bewährung der Schildmaid“, denn ihre Muttersprache, das Altnordische, das ich in meinen Büchern als „Dänisch“ bezeichne, begleitet Melwyn über alle drei Bände der Schildmaid-Saga hinweg.

Noch einmal würge ich, dann sehe ich sie von unten her an. Meine kleine, süße Schwester ist noch nie im Leben geschlagen worden. »Was hatte ich gesagt?«, speie ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. 

»Du hast mich gehauen!«, heult sie. 

Ich stehe auf, packe sie an den Schultern und schüttele sie. »Was ich gesagt hatte!« 

»Ich … Ich weiß es nicht mehr!« Schniefend wischt sie sich über die Augen. 

»Bleib liegen und lauf weder zu mir noch ins Lager«, zische ich Elestren die Antwort zu. 

»Aber sie waren doch weg!«, jammert sie. 

»Egal was geschieht, hatte ich gesagt.« Ich drehe mich um und stapfe die Düne hinauf, beginne, das Holz wieder aufzusammeln. 

»Aber …« 

»Nichts aber!«, herrsche ich sie an. »Ich habe Vater geschworen, auf dich aufzupassen. Doch dazu musst du auf mich hören, Elestren!« Ich balle meine Hände zu Fäusten. »Oh, verflucht, verflucht, verflucht!«, rutscht mir im Eifer auf Dänisch heraus. 

»Was sagst du da, Melwyn?« Elestren weicht vor mir zurück und starrt mich an. 

»Du musst auf mich hören!«, wiederhole ich aufgebracht. 

»Das meine ich nicht«, sagt sie und verzieht ihr Gesicht. »Den Teil habe ich verstanden.« 

»Ach, hast du?« Meine Stimme ätzt, und wie ich es ausspreche, tut es mir schon leid. 

Sie nickt. »Ich verspreche dir, in Zukunft werde ich gehorchen.« 

»Schon gut.« Ich wische meine Hände am Strandhafer und Sand sauber, dann nehme ich Elestren in den Arm und gemeinsam sammeln wir das Holz auf. 

»Aber was hast du danach gesagt?«, fragt sie nach einer Weile. »Das in der fremden Zunge?« 

»Dafür musst du mir noch etwas versprechen.« Ich verziehe mein Gesicht, denn die Erkenntnis bohrt sich wie ein Dolch in mein Herz. Mit Nachdruck packe ich das Holz auf ihre Arme und lasse den Thorshammer im Halsausschnitt meines Kleids verschwinden. »Du darfst niemandem von eben erzählen.« 

»Aber warum nicht?«, fragt sie laut. »Du hast mich, wahrscheinlich uns alle gerettet!« 

»Weil es Dänisch war, Elestren.« Ich schlucke den ekligen Geschmack der Galle herunter, doch er bleibt zäh in meinem Mund haften. »Ich habe mich als Heidin ausgegeben.« 

Zudem spricht Melwyn mit (Alt)Kornisch natürlich auch die Muttersprache ihres Vaters und bei den Reisen durch das Rheinland lehrt Kevern ihr wichtige (in den Büchern als „Fränkisch“ bezeichnete) Grundbegriffe des Althochdeutschen.

Aufgrund der großen Ähnlichkeit des Althochdeutschen und Altenglischen, auf die mich ein aus Großbritannien stammender Dozent für Geschichte an der Uni Heidelberg bei einer zufälligen Plauderei vor etlichen Jahren aufmerksam machte (er berichtete davon, dass er mit seinem modernen Englisch vor den alten Manuskripten stand, wie der sprichwörtliche Ochs vor dem Berg, und erst, als er sich in eine deutsche Austauschstudentin verliebte, ihr nach Deutschland folgte und Deutsch lernte, fiel bei ihm plötzlich der Groschen und er gewann dank seiner neu gewonnenen Deutschkenntnisse einen erheblich einfacheren Zugang zu den altenglischen Texten – natürlich war seine Erzählung von einem Happy End gekrönt, denn die beiden sind inzwischen lange Jahre glücklich verheiratet ?) konnte ich es mir dann auch erlauben, Melwyn bei ihrer Suche nach Ifill im Umland des wikingerzeitlichen Londons dann zumindest Brocken der altenglischgen Sprache verstehen, und ihrem Falken auf die Spur kommen zu lassen.

Aber auch im nächsten Streich, den Abenteuern von Foy, wird es um Muttersprache vs. Zweitsprache gehen, und ebenfalls in dem ganz brandheißen Projekt, das einen Genreausflug einläuten wird, an dem ich momentan immer wieder nebenher schreibe, weil die Protagonisten mich so sehr bedrängen.

Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Die Sache mit den Namen

Simonsegur hat sich die Frage gestellt:

Woher bekommt man die Namen für seine Figuren?

Eine beliebte Frage mit eigentlich beliebigen Antworten. Nur eines scheint klar zu sein: Der Name muss passen. Wie auch immer man den Namen findet – die Suche dauert so lange, bis man das Gefühl hat: „Ja! Nur so kann sie/er heißen!“
Germanisten untersuchen dieses Problem unter der Bezeichnung „literarische Onomastik“ (also in etwa „dichterische Namensgebung“).

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Wer meine Bücher kennt, wird wissen, dass ich ein Faible für eine Kategorie an Namen besitze, die ich in Abwandlung von Simonsegurs Aufzählungspunkt

4. sprechende Namen mit durchsichtiger Etymologie: Wurm, Joe Schwätzer.

eher als sprechende Namen mit undurchsichtiger Etymologie bezeichnen würde. *zwinker*

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