„Osk“ ist Kindle-Deal!

Ab 5. Mai 2021, 9 Uhr MESZ ist „Osk – Die Liebe des Wikingers“ im Kindle-Deal zum halben Preis erhältlich!

Es ist eine tolle Auszeichnung und ein Meilenstein für einen Autoren, wenn Amazon eines deiner Bücher dafür auswählt.

Darüber bin ich sehr glücklich!

Fast so glücklich wie Osk und Hending in meinem Buch …

… wenn du auch so glücklich sein möchtest …

… dann schnapp es dir!

„Osk – Die Liebe des Wikingers“

Nachdem der arme Osk sehr lange im kalten Winterwald warten musste – schließlich hatte sich die Plotidee zu „Erinnere dich – nicht“ genau an dieser Stelle im Manuskript frech vorgedrängelt – hat er überraschend frisch und munter am 27. November das Licht der Bücherwelt erblickt.

Der Buchtrailer (youtube-Video zum Teilen hier)
„„Osk – Die Liebe des Wikingers““ weiterlesen

In eigener Sache | Katharina Münz & Bücher bald illegal in Schweden?

Auf Twitter wurde ich von befreundeten Followern auf dieses schwedische Gesetzgebungsvorhaben aufmerksam gemacht:

Die schwedische Regierung will alte Wikinger-Symbole verbieten, weil sie angeblich „Anstiftung zum Hass darstellen“

voiceofeurope.com | meine Übersetzung

Die schwedische Regierung versucht, bestimmte Runen aus dem Runenalphabet , sowie einige alte nordische skandinavischen Symbole für illegal zu erklären.
Der offizielle Grund für das Runen-Verbot ist, dass die Nazis einige von ihnen während des Zweiten Weltkrieges verwendet haben, zum Beispiel die Odal-Rune, die O bedeutet und die Tyr / Tiwaz-Rune, die T bedeutet.
Wie verlautet, steht der sozialdemokratische Justizminister Morgan Johansson hinter der Initiative.
Nach dem Vorschlag können auch altnordische Symbole und Schmuck als Verhetzung verboten werden. 
Dazu gehören Mjølnir, der Hammer des nordischen Gottes Thor, die Valknut / Odins-Knoten und der Vegvisir.

Allerdings sind Runen über 1200 Jahre alt und haben absolut nichts mit Nazis zu tun.
Für viele Schweden sind die Runen ein großer Teil ihrer Religion Ásatrú, für einige haben sie nur eine große historische Bedeutung.
In der Definition von Rassismus in Schweden wird darauf abgehoben, dass jede Art von Unterdrückung gegen eine Religion rassistisch ist.
Was bedeutet, dass das Verbot von Runen rassistisch ist und gegen das schwedische Recht verstößt. 
Dennoch versucht die Regierung nun das vorchristliche Erbe, die Religion, Kultur und Kunst des Landes zu verbieten.

Runen zu verbieten, weil sie von den Nazis verwendet wurden, ist genau wie das christliche Kreuz zu verbieten, weil es von Ku-Klux-Klan oder in den Kreuzzügen verwendet wurde oder die arabischen Buchstaben zu verbieten, die von den Soldaten des Islamischen Staates / ISIS oder Al-Kaida verwendet werden.
In der Asa-Gemeinschaft, die Asatru und Menschen mit einem Interesse am altnordischen Kulturerbe organisiert, ist die Empörung groß über das, was ihrer Meinung nach eine Beschränkung, unter anderem der Religionsfreiheit, bedeuten.
Eine Petition wurde gestartet, und am Freitag, 24. Mai wird eine Manifestation aus Protest gegen den Vorschlag außerhalb des Parlaments in Stockholm stattfinden.
Das Interesse an den altnordischen Traditionen hat in der letzten Zeit, in Schweden und im Ausland stark zugenommen und berührt TV-Serien wie Vikings, The Last Königreich und Game of Thrones.

voiceofeurope.com | meine Übersetzung 
Thorshammer …
… Valknut – lebenslanges Einreiseverbot für mich in Schweden?
„Bücherverbrennung“ von „Aus der Zeit gefallen“ …
… wegen des Vegvísirs im Cover und als Kapiteltrenner?

Ich bekenne mich offen dazu, praktizierende Heidin im Sinne der Ásatrúer zu sein. Meine spirituelle Heimat habe ich im Eldaring e.V. gefunden, der in seinem Selbstverständnis wie folgt ausführt:

V. Abgrenzung
Innerhalb des Eldarings nicht geduldet werden Praktiken und Weltanschauungen, welche der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland zuwiderlaufen.
Darunter fallen der politische Rechts– und Linksextremismus, rassistische Einstellungen, Sexismus sowie die okkulten Weltanschauungen der Theosophie bzw. der Ariosophie.
Der Eldaring nimmt keine Mitglieder auf oder arbeitet in irgendeiner Weise mit natürlichen oder juristischen Personen zusammen, die oben Genanntes vertreten oder mit Organisationen zusammenarbeiten, die dieses tun.
Sollte ein Mitglied nach Beitritt als Anhänger/in einer der oben genannten politischen, religiösen oder weltanschaulichen Gruppierungen identifiziert werden, wird es vorläufig durch Vorstandsbeschluss und endgültig durch die Mitgliederversammlung aus dem Verein ausgeschlossen.

Selbstverständnis des Eldaring e.V.

Ich verwahre mich entschieden gegen beständige Versuche, die Symbole meiner religiösen Überzeugungen in die rechtsextreme, (neo)nazistische Ecke zu ziehen.

Wer mich und meine Bücher kennt, weiß, dass ich mich um Aufklärung und ein tolerantes Miteinander in meinen Büchern bemühe, ich habe eine farbige Protagonistin, einige homosexuelle Figuren als beste Freundin oder Schwiegervater meiner Protagonisten erschaffen, ja, ich wurde sogar dafür angemeckert, der Kölner Erzbischof käme in „Die 13. Jungfrau“ zu nett rüber.

Ich bin alles andere als rassistisch, sondern halte es wie meine Ahnen und die von mir immer wieder beschriebenen Wikinger, wonach nicht die Herkunft zählt, um in der Gemeinschaft, dem Stamm, der Sippe oder dem Kampfverbund aufgenommen zu werden – sondern das Bekenntnis und Einstehen für die gleichen Werte.

Im Augenblick bin ich einfach nur zutiefst entsetzt über dieses Vorhaben der Regierung eines Landes, das ich so gerne bereisen wollte, nicht nur wegen der Landschaft, sondern weil ich so viele wunderbare Schweden in meinem Leben kennenlernen durfte.

Haithabu & das Danewerk Weltkulturerbe | Zur Feier des Tages „Foy und der Ring des Mauren“ gratis

Hast du es schon in den Nachrichten gehört?

Haithabu und das Danewerk wurden gestern zum WELTKULTURERBE ernannt

Nachdem der erste – gemeinsame – Antrag von Dänemark, Deutschland, Island, Lettland und Norwegen, ihre wikingerzeitlichen Stätten anerkennen zu lassen, 2015 gescheitert ist, hat es nun quasi im „nationalen Alleingang“ funktioniert. *zwinker*

Verstehen muss man das nicht, aber immerhin, endlich wurde die Kulturleistung „unserer“ Wikinger anerkannt!

WERBUNG
Die folgenden Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

Hier geht es zum Film- und Textbeitrag des ndr

Ich finde es ganz klasse, denn das Museumsdorf Haithabu in Schleswig ist nicht nur der Ausgangspunkt meiner turbulenten Zeitreise-Romanze, sondern spielt unter der Bezeichnung Haddeby auch eine Rolle in meinem Roman „Foy und der Ring des Mauren“:

Der heitere Alvar, dessen warme Augen ständig zu zwinkern scheinen, lässt mit überraschtem Gesichtsausdruck seine Axt fallen und blickt nach unten. Er hebt die Hände und umfasst den Schaft einer Lanze, die aus seiner Brust ragt. Quälend langsam bricht er in die Knie.
Verflucht! »Fleh deine Sancta Maria an!«, schreie ich Adalbirga zu und hole mit einem schrillen Schrei das Äußerste aus den Pferden heraus. Wie weit ist es noch bis Haddeby? Was hatte Bjørgyn gesagt? Warum nur habe ich mit dem Mädchen getratscht, anstatt auf seine Worte zu hören?
Wir preschen um eine lang gezogene Linkskurve, Bäume und Büsche rücken näher an die Straße heran. Ihre Zweige peitschen mein Gesicht, doch ich nehme es kaum wahr. Wie in einem quälenden Albtraum gefangen, treibe ich meine Stute weiter.
Auf einmal öffnet sich das Gelände, der Wald weicht zurück und gibt den Blick frei auf Äcker und Brachen, auf eine Wasserfläche in der Ferne, an deren Rand sich ein mächtiger Wall erhebt.
»Haddeby!«, rufe ich dem Mädchen zu, das sich an den Sattel klammert. Noch höchstens drei oder vier Meilen. Dann sind wir in Sicherheit.
Meine Stute scheint die Nähe des Schutzhafens zu spüren, sie fliegt förmlich voran, ohne dass ich sie antreiben muss.
Der Weg windet sich heckengesäumt durch die Ebene, und bald ragt der Erdwall nahe vor uns aus der Erde. Er muss von Riesen erschaffen sein, selbst sechs ausgewachsene Männer aufeinandergestapelt reichen nicht an seine gewaltige Höhe heran.
Unsere Straße führt auf einen Einschnitt in der Umfassung zu, zwei Bewaffnete gehen vor einem hölzernen Tor auf und ab.
»Helfen!«, schreie ich ihnen auf Dänisch entgegen. »Mann Sachsen übergefallen!«
Der Rechte zieht seine Axt, winkt uns mit der Linken, heranzukommen, während der andere laut rufend das Tor öffnet.
Kaum haben wir den Einschnitt im Wall durchquert, lasse ich mein Pferd auslaufen und gleite vom Sattel. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich zittere. Ich klammere mich an der Satteldecke fest, während ich mich umsehe.
Im Inneren der Umfassung erstreckt sich freies Land, die Häuser der Stadt erheben sich erst in einiger Entfernung, nahe am Ufer des Gewässers.
Dutzende Menschen kommen gelaufen, Männer mit Waffen und entschlossen blickende Frauen. Eine riesige Horde Kinder springt um sie herum und ruft aufgeregt durcheinander.
Wer von ihnen kann mir helfen?

Zur Feier des Tages gibt es heute das E-Book GRATIS

Hoch die Tassen auf diese große Ehre!, habe ich mir gestern beim Bekanntwerden der Nachrichten gedacht – und kurzerhand eine Gratis-Aktion für das E-Book eingetütet.
Wenn alles so klappt, wie eingestellt, sollte es eigentlich von heute 9 Uhr bis morgen 9 Uhr kostenlos auf Amazon verfügbar sein!

 

Litiluism | Altnordisch für „Mann, der wenig weiß“ oder auch: „Du Depp!“

Schon interessant, was man manchmal liest.

Aus welchem Gründen ich meine Bücher nicht als historische Romane etikettiere, habe ich jüngst berichtet.

Aber trotz meiner Vorsorge wird mir mitunter vorgeworfen, es hätte bei den Wikingern keine, wie in meinen Büchern beschriebenen Runennachrichten gegeben.

Gab es nicht? Hm. Irgendwie erinnert mich das ein wenig an „Ganz Gallien ist von Römern besetzt. Ganz Gallien …?“

„Litiluism | Altnordisch für „Mann, der wenig weiß“ oder auch: „Du Depp!““ weiterlesen

Vorbilder für Protagonisten – wie haltet ihr es?

„Gibt es denn reale Vor-Bilder für deine Protas?“

Ich weiß nicht, wie oft ich diese Frage schon gestellt bekommen habe, und inzwischen weiß ich auch, dass es nicht wenige Autorenkolleg(inn)en gibt, die auf Pinterest (jener Social Media Plattform mit den 77 Siegeln für mich) ganze Ahnengalerien ihrer Figuren erstellen, ehe sie zu schreiben beginnen, aber für mich war es in Sachen Melwyn eher ein Aha-Effekt, dass sie mit Kayterin so ein ausdrucksvolles Gesicht bekommen hat.

Mit Foy war es jetzt anders. Follower von meinem Blog wissen ja, dass es im Herbst ein vorgezogenes Fotoshooting gab, das der Magd aus Worms ein ganz reales Aussehen gab:

Arbeitstitel: Die Magd
Arbeitstitel: Die Magd

Aber auch Foys Herzbube Bjørgyn besitzt für mich ein reales Gesicht, und zwar schon viel länger, wie mir die Erinnerungsfunktion von Facebook aufgezeigt hat:

 

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Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Die Sache mit den Namen

Simonsegur hat sich die Frage gestellt:

Woher bekommt man die Namen für seine Figuren?

Eine beliebte Frage mit eigentlich beliebigen Antworten. Nur eines scheint klar zu sein: Der Name muss passen. Wie auch immer man den Namen findet – die Suche dauert so lange, bis man das Gefühl hat: „Ja! Nur so kann sie/er heißen!“
Germanisten untersuchen dieses Problem unter der Bezeichnung „literarische Onomastik“ (also in etwa „dichterische Namensgebung“).

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Wer meine Bücher kennt, wird wissen, dass ich ein Faible für eine Kategorie an Namen besitze, die ich in Abwandlung von Simonsegurs Aufzählungspunkt

4. sprechende Namen mit durchsichtiger Etymologie: Wurm, Joe Schwätzer.

eher als sprechende Namen mit undurchsichtiger Etymologie bezeichnen würde. *zwinker*

„Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Die Sache mit den Namen“ weiterlesen

#Autorenwahnsinn Tag 25: Mein Bücherregal

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Eines meiner Bücherregale. Sachbücher und Belletristik bunt gemischt, und dazwischen haben sich auch noch die beiden Taschenbuch-Ausgaben von Falkenherz gemischt.

So was aber auch!