Das große (gratis) Buch über die Anatomie der Wikinger-Kunst

Mein „Wikingerhort“ 😂🤣

Achtung,  Beitrag enthält nicht nur (schaukampffähige) Waffen, sondern auch [Werbung, unbezahlt] !

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Jonas Lau Markussen ist nicht nur ein unheimlich hilfsbereiter Top-Experte in Sachen wikingerzeitliche Kunst, sondern hat auch ein wahnsinnig schönes und informatives E-Book herausgebracht.

Ihr erhaltet es #kostenlos,  wenn ihr dem Link http://jonaslaumarkussen.com/vikingartbook folgt.  „Das große (gratis) Buch über die Anatomie der Wikinger-Kunst“ weiterlesen

Haithabu & das Danewerk Weltkulturerbe | Zur Feier des Tages „Foy und der Ring des Mauren“ gratis

Hast du es schon in den Nachrichten gehört?

Haithabu und das Danewerk wurden gestern zum WELTKULTURERBE ernannt

Nachdem der erste – gemeinsame – Antrag von Dänemark, Deutschland, Island, Lettland und Norwegen, ihre wikingerzeitlichen Stätten anerkennen zu lassen, 2015 gescheitert ist, hat es nun quasi im „nationalen Alleingang“ funktioniert. *zwinker*

Verstehen muss man das nicht, aber immerhin, endlich wurde die Kulturleistung „unserer“ Wikinger anerkannt!

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Hier geht es zum Film- und Textbeitrag des ndr

Ich finde es ganz klasse, denn das Museumsdorf Haithabu in Schleswig ist nicht nur der Ausgangspunkt meiner turbulenten Zeitreise-Romanze, sondern spielt unter der Bezeichnung Haddeby auch eine Rolle in meinem Roman „Foy und der Ring des Mauren“:

Der heitere Alvar, dessen warme Augen ständig zu zwinkern scheinen, lässt mit überraschtem Gesichtsausdruck seine Axt fallen und blickt nach unten. Er hebt die Hände und umfasst den Schaft einer Lanze, die aus seiner Brust ragt. Quälend langsam bricht er in die Knie.
Verflucht! »Fleh deine Sancta Maria an!«, schreie ich Adalbirga zu und hole mit einem schrillen Schrei das Äußerste aus den Pferden heraus. Wie weit ist es noch bis Haddeby? Was hatte Bjørgyn gesagt? Warum nur habe ich mit dem Mädchen getratscht, anstatt auf seine Worte zu hören?
Wir preschen um eine lang gezogene Linkskurve, Bäume und Büsche rücken näher an die Straße heran. Ihre Zweige peitschen mein Gesicht, doch ich nehme es kaum wahr. Wie in einem quälenden Albtraum gefangen, treibe ich meine Stute weiter.
Auf einmal öffnet sich das Gelände, der Wald weicht zurück und gibt den Blick frei auf Äcker und Brachen, auf eine Wasserfläche in der Ferne, an deren Rand sich ein mächtiger Wall erhebt.
»Haddeby!«, rufe ich dem Mädchen zu, das sich an den Sattel klammert. Noch höchstens drei oder vier Meilen. Dann sind wir in Sicherheit.
Meine Stute scheint die Nähe des Schutzhafens zu spüren, sie fliegt förmlich voran, ohne dass ich sie antreiben muss.
Der Weg windet sich heckengesäumt durch die Ebene, und bald ragt der Erdwall nahe vor uns aus der Erde. Er muss von Riesen erschaffen sein, selbst sechs ausgewachsene Männer aufeinandergestapelt reichen nicht an seine gewaltige Höhe heran.
Unsere Straße führt auf einen Einschnitt in der Umfassung zu, zwei Bewaffnete gehen vor einem hölzernen Tor auf und ab.
»Helfen!«, schreie ich ihnen auf Dänisch entgegen. »Mann Sachsen übergefallen!«
Der Rechte zieht seine Axt, winkt uns mit der Linken, heranzukommen, während der andere laut rufend das Tor öffnet.
Kaum haben wir den Einschnitt im Wall durchquert, lasse ich mein Pferd auslaufen und gleite vom Sattel. Erst jetzt merke ich, wie sehr ich zittere. Ich klammere mich an der Satteldecke fest, während ich mich umsehe.
Im Inneren der Umfassung erstreckt sich freies Land, die Häuser der Stadt erheben sich erst in einiger Entfernung, nahe am Ufer des Gewässers.
Dutzende Menschen kommen gelaufen, Männer mit Waffen und entschlossen blickende Frauen. Eine riesige Horde Kinder springt um sie herum und ruft aufgeregt durcheinander.
Wer von ihnen kann mir helfen?

Zur Feier des Tages gibt es heute das E-Book GRATIS

Hoch die Tassen auf diese große Ehre!, habe ich mir gestern beim Bekanntwerden der Nachrichten gedacht – und kurzerhand eine Gratis-Aktion für das E-Book eingetütet.
Wenn alles so klappt, wie eingestellt, sollte es eigentlich von heute 9 Uhr bis morgen 9 Uhr kostenlos auf Amazon verfügbar sein!

 

Last minute Fehlerbehebung | Vogelschutz in Aktion

Gestern spielte die Timeline auf Facebook mir gleich mehrere Beiträge ein, in denen über den ebenso grausamen wie sinnlosen Tod von Enten, Wildgänsen und Jungschwänen berichtet wurde, die aufgrund der (Merke: Gut gemeint ist nicht gut gemacht!) Fütterung mit altem/verdorbenem Brot jämmerlich eingegangen sind.

Das traf mich wie ein rechter Schwinger in die Magengrube, denn ich hatte doch echt eine Szene im Manuskript, in dem Thórsteinn …

Aber ich habe gleich gehandelt und nach ein bisschen Recherche diese Szene – die laut den Testlesern unbedingt erhalten gehörte – „retten“ können.

Hier bekommt ihr sie exklusiv vorab zu lesen!

Charlotte hat mich mit nach Schleswig genommen und mir aufgetragen, für die Zeit ihrer Verschönerung – als ob es möglich wäre, sie noch ansehnlicher zu machen, als sie schon ist! – mit Jasper einen Spaziergang zu machen.

Also schiebe ich jetzt frohgemut die Kinderkarre durch das mit Bäumen und Büschen bestandene Geviert, das Charlotte als Lornsenpark bezeichnet hat, denn ich weiß genau, von hier ist es nur ein Pfützensprung zur Garküche von jenem Pino, den sie schon seit ihren Kindertagen kennt.

Auch wenn der sich gar zu gerne reden hört, seine Kunst, Kaffee zu bereiten ist ebenso unübertroffen wie das süße Gebäck, das er dazu reicht.

»Na, was meinst du?«, frage ich Jasper und zupfe die Mütze über seine Ohren, denn trotz der Sonne ist es hier, in der Nähe des Gewässers, recht frisch. »Bist du schon groß genug, um einen biscotto zu verkosten?«

»Gaggaa!«, antwortet der Kleine, doch die Art, wie er vergnügt gurrend in Richtung Kälberteich winkt, lässt mich schließen, dass er die Wildvögel entdeckt hat. »Gaggaaa! Gaggaaa!«

»Freust du dich schon darauf, die Enten zu füttern?« Ich beuge mich zu der am Griff der Karre baumelnden Tasche hinab, um das Säckchen mit der Mischung aus Haferflocken, Nüssen und Eicheln herauszuholen, das Charlotte uns anstelle von trockenem Brot eingepackt hat, das nach ihren Worten der Gesundheit des Geflügels äußerst abträglich ist. Da fällt mein Blick auf eine Frau, die auf einer Bank am Wegrand sitzt.

Auch Jasper ist sie aufgefallen. »Bauuuu!«, ruft er voller Begeisterung und zeigt auf sie. »Bauuu!«

(Foto: Gellinger @pixabay)

Aus dem Fundus der Autorin: MRSA-Heilmittel aus dem 9. Jahrhundert

Nachdem ich das Video mit der Rezeptur gesehen hatte, war mir klar, dass ich es unbedingt in einem meiner Bücher verwenden muss.

Und wie der Zufall (wir wissen ja, was ich von sogenannten Zufällen halte) es will, bietet bereits das Manuskript zu Foys Abenteuern die Gelegenheit, diese hochwirksame Arznei aus dem Mittelalter einzusetzen!

»Das Bauchfell?« Ich schlage die Hand vor den Mund. Gleicht das Innere von Dyggur etwa dem eines frisch geschlachteten Schweins? Mit heftigem Schlucken unterdrücke ich die aufsteigende Übelkeit und suche Adalbirgas Augen.
„Aus dem Fundus der Autorin: MRSA-Heilmittel aus dem 9. Jahrhundert“ weiterlesen

Ehrentag des Drachen

Das wusste ich ja gar nicht, dass heute Ehrentag des Drachen ist!

Glücklicherweise wurde es mir auf Facebook angezeigt!

Heute ist der Ehrentag des Drachen! Ob Fuchur, Smaug, Norbert(a), Saphira, Drogon und seine Geschwister, oder all die…

Gepostet von Elbenwald am Montag, 16. Januar 2017

 Welcher ist mein Lieblingsdrache?

Natürlich Nidhöggr (den ich zwecks besserer Lesbarkeit in meinen Manuskripten Nidhöggur schreibe).

Und dazu gibt es auch gleich einen Textschnipsel (aus Weihnachten auf Luxulyan)

Am Abend lasse ich mich mit einem Seufzen auf die Küchenbank sinken. Ich spüre meine Füße kaum noch, denn zusammen mit Derwa und den anderen Mägde bin ich unzählige Male gelaufen, um alle Schüsseln und Teller hinauf in die Halle tragen.

Mutter hat sich wieder einmal selbst übertroffen – ich weiß es genau, denn sie ließ mich von jeder Speise kosten. Aber auch an das Gesinde hat sie wie immer gedacht.

Mein Blick schweift hinüber zum roh gezimmerten Arbeitstisch jenseits des Herdfeuers, an dem gerade die ersten Knechte und Mägde Platz nehmen. Er ist ebenso reich gefüllt wie die beiden im Aufenthaltsraum der Burgbesatzung über den Pferdeställen.

»Träume nicht, Mädchen.«

Ich schrecke herum, Mutter steht plötzlich hinter mir. Weshalb sieht sie mich so durchdringend an? Habe ich irgendetwas …? Oh wirklich, vom Bratensaft ist etwas auf mein Kleid getropft. Ich verziehe das Gesicht, während ich versuche, den Fleck wegzureiben.

»Geh lieber und zieh dich um.«

»Warum denn? Man sieht ihn kaum auf dem braunen Stoff.« Mutter wieder … Wenn es nach ihr ginge, würden unsere Kleider jede Woche gewaschen.

»Weil heute der Tag dieses … Wie heißt er?« Huscht da ein Lächeln über Mutters Gesicht? »Der Name klingt so ähnlich wie Nidhöggur

Ich stoße sie an. »Mutter!« Sie kann doch nicht ausgerechnet am Nikolaustag und wenn die Küche voll neugieriger Ohren sitzt einen heidnischen Drachen erwähnen! Unauffällig bekreuzige ich mich und übergehe ihr Schnauben darüber. »Der Heilige des heutigen Tages ist Sankt Nikolaus, Mutter. Ni-ko-laus!« Und nicht Nidhöggur, der am Tag des Weltuntergangs das Blut der toten Gesetzesbrecher trinkt.

»Sei’s drum«, meint Mutter seltsam gefügig. »Ein Grund mehr, diesen Tag in einem sauberen Kleid zu begehen.«

»Also gut …« Ich unterdrücke den Drang, mit den Augen zu rollen. »Aber heb mir einen der Schweinsfüße auf, ja?« Mit großen Schritten eile ich hinüber zu der dunklen Ecke, in der Mutter und ich auf einer Strohschütte schlafen und greife mir das neue Kleid vom Haken, das ich eigentlich erst am Weihnachtstag tragen wollte.

 

 

 

In der ndr-Mediathek: Sigruns Flucht nach Island mit Esther Schweins

Wer wie ich den Filmbeitrag auf dem ndr „dank“ der so überaus zuschauerfreundlichen Sendezeit (Mittwoch, 11.1. 00.00 h bis 00.45 h) verpasst hat, kann ihn sich auf der Mediathek ansehen. Glücklicherweise hat Archäologie im Norden darauf aufmerksam gemacht.

https://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/Sigruns-Flucht-nach-Island,sendung282008.html

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Reblogged: Jesus, die Bienen sind draußen!

Über diesen Blogartikel bin ich vor kurzem gestolpert, und da ich den darin erwähnten „Lorscher Bienensegen“ in meinem (selig in der Schublade schlummernden) Erstling der Protagonistin Adela als Liedtext in den Mund gelegt habe, reblogge ich den Artikel sehr gerne!
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Jesus, die Bienen sind draußen!

von Marzellus Boos
„Kirst, imbi ist hûcze!“ so beginnt eines der ältesten deutschen Sprachdokumente, der „Lorscher Bienensegen“.
Über den Verfasser weiß man nichts, außer dass er ein Mönch war, der im Skriptorium eines oberrheinischen Klosters eine Kopie der „Visio Sancti Pauli“ anfertigen sollte. Der „Lockzauber“ ist in einer Abschrift der sogenannten Paulusapokalypse als eine auf dem Kopf stehende Fußnote gefunden worden.
Eine der gängigen Interpretationen der bemerkenswerten Marginalie ist, dass hier der „Mensch die Allmacht Gottes und die den Heiligen von Gott verliehene Macht anerkennt und sie um ihren Einsatz zu seinen Gunsten bittet.“ Das klingt etwas sehr schwammig und allgemein.
Deshalb erlaube ich mir, mit einer Bienenkerze und etwas imkerlicher Phantasie ein wenig Licht in das Dunkel der Geschichte zu tragen.

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Aus dem Fundus der Autorin: Zauberstäbe – oder War Harry Potter auch nur ein Wikinger?

Einen Hinweis auf diesen Artikel von Medievalhistories.com hatte ich jüngst in der Mailbox:

Magic Viking Staffs

The staff or wand was an important accessory used by the Völva when carrying out seid or magic. New book explores the staffs in their literary and archaeological contexts

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Meine Übersetzung und Gedanken dazu:
„Aus dem Fundus der Autorin: Zauberstäbe – oder War Harry Potter auch nur ein Wikinger?“ weiterlesen