Off topic | diy: „drive in“ for hedgehogs

Rettet die Igel:
Anleitung für ein
Selbstbau-Futterhaus

Der Sommer 2018 war extrem. Heiß und vor allem (zu) trocken.

Bei uns – wir päppeln seit bald 20 Jahren Igel (Babys sowie kranke und geschwächte Tiere) auf – führte das dazu, dass in und um unser Igelfutterhaus, das ich vor Jahren gebaut hatte, es zu Rangeleien und Stress zwischen mindestens 4 Igeln kam, die alle etwas vom angebotenen Trockenfutter abhaben wollten.

… deshalb bot mein handwerklich begabter Sohn an, weitere „drive ins“ zu bauen – eines für unseren Garten, eins für meine Tochter, die schon ausgezogen ist.

Aber: Weshalb ein Futterhaus?

Wieso nicht einfach so Futter aufstellen?


Wie man hier erkennen kann, verhindern der Deckel und die kleine Luke, dass sich die Nachbarskatzen den Bauch an den für die Igel gedachten Fressnäpfen füllen
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Last minute Fehlerbehebung | Vogelschutz in Aktion

Gestern spielte die Timeline auf Facebook mir gleich mehrere Beiträge ein, in denen über den ebenso grausamen wie sinnlosen Tod von Enten, Wildgänsen und Jungschwänen berichtet wurde, die aufgrund der (Merke: Gut gemeint ist nicht gut gemacht!) Fütterung mit altem/verdorbenem Brot jämmerlich eingegangen sind.

Das traf mich wie ein rechter Schwinger in die Magengrube, denn ich hatte doch echt eine Szene im Manuskript, in dem Thórsteinn …

Aber ich habe gleich gehandelt und nach ein bisschen Recherche diese Szene – die laut den Testlesern unbedingt erhalten gehörte – „retten“ können.

Hier bekommt ihr sie exklusiv vorab zu lesen!

Charlotte hat mich mit nach Schleswig genommen und mir aufgetragen, für die Zeit ihrer Verschönerung – als ob es möglich wäre, sie noch ansehnlicher zu machen, als sie schon ist! – mit Jasper einen Spaziergang zu machen.

Also schiebe ich jetzt frohgemut die Kinderkarre durch das mit Bäumen und Büschen bestandene Geviert, das Charlotte als Lornsenpark bezeichnet hat, denn ich weiß genau, von hier ist es nur ein Pfützensprung zur Garküche von jenem Pino, den sie schon seit ihren Kindertagen kennt.

Auch wenn der sich gar zu gerne reden hört, seine Kunst, Kaffee zu bereiten ist ebenso unübertroffen wie das süße Gebäck, das er dazu reicht.

»Na, was meinst du?«, frage ich Jasper und zupfe die Mütze über seine Ohren, denn trotz der Sonne ist es hier, in der Nähe des Gewässers, recht frisch. »Bist du schon groß genug, um einen biscotto zu verkosten?«

»Gaggaa!«, antwortet der Kleine, doch die Art, wie er vergnügt gurrend in Richtung Kälberteich winkt, lässt mich schließen, dass er die Wildvögel entdeckt hat. »Gaggaaa! Gaggaaa!«

»Freust du dich schon darauf, die Enten zu füttern?« Ich beuge mich zu der am Griff der Karre baumelnden Tasche hinab, um das Säckchen mit der Mischung aus Haferflocken, Nüssen und Eicheln herauszuholen, das Charlotte uns anstelle von trockenem Brot eingepackt hat, das nach ihren Worten der Gesundheit des Geflügels äußerst abträglich ist. Da fällt mein Blick auf eine Frau, die auf einer Bank am Wegrand sitzt.

Auch Jasper ist sie aufgefallen. »Bauuuu!«, ruft er voller Begeisterung und zeigt auf sie. »Bauuu!«

(Foto: Gellinger @pixabay)