(Fremd)-Gesteuert …

Beitragsbild von Blake Wisz auf Unsplash

Was sich liebt, das neckt sich …

Dass ich die Niederlande liebe, sollte sich bei den Lesern meiner Bücher und meinen Followern auf Social Media inzwischen herumgesprochen haben.

Und zumindest prä Corona liebten die Niederländer die Gegend hier: Das landschaftlich reizvolle Neckartal mit Altstädtchen voll idyllischer Fachwerkbauten und romantischer Burgruinen auf den Höhen der angrenzenden Bergrücken.

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Frohe Weihnachten!

Beitragsbild gestaltet mit Elementen aus
Nordic Winter Greeting Card von Part of Art

Liebe Freunde, Leser, Kollegen und Follower

das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Zum Glück?

Draußen jagen schon die ersten Vorboten der wilden Jagd auf föhnigen Böen.

Es ist die Zeit des Umbruchs und die Zeit der Abschiede, doch lasst uns das Positive in all dem sehen, was mit und um uns herum geschieht.

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Merkel ist schuld? Nein. Zu kurz gedacht.

Dass wir von einer nackten Kaiserin re(a)giert werden, die wie eine Spinne im Netz nur auf das Agieren der Fliegen, des Windes und der schwülwarmen Witterung re-agiert, wird im 12. Monat des Corona-Zeitalters langsam aber sicher immer mehr Bürgern klar.

Doch wie kam es dazu, dass Machtmenschen wie sie in politische Ämter kamen?

Alte, Verbitterte, Hässliche, Fette – all jene, mit denen wir früher nix zu tun haben wollen, haben unsere Lebenslust und schiere Freude an der Existenz eiskalt ausgenutzt.

Während wir lebten, liebten, lachten; Beziehungen eingingen, Kinder in die Welt setzten und uns eine berufliche Existenz aufbauten, machten die in typischer Radfahrer-Manier (nach oben buckeln, nach unten treten) in politischen Parteien Karriere.

Und zwar flächendeckend. Man kann keine Partei im politischen Spektrum davon ausnehmen. Von ganz links bis ganz rechts: überall das gleiche Phänomen.

Und jetzt, da die unbeliebten Außenseiter von damals in den Gremien die Mehrheit stellen, nehmen sie ihre Rache (die bekanntlich eiskalt genossen am besten schmeckt):

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Das ferne Paradies, das wir einst „normales Leben“ nannten | Überleben als Ping-Pong-Ball im globalen Spiel der -isten

Beitragsbild von djimenezhdez auf Pixabay 

Grundlage meiner heutigen Überlegungen ist das Transkript des Podcasts „CAN WE PULL BACK FROM THE BRINK?“ von Sam Harris. (Können wir uns vom Abgrund zurückziehen?)

Der Autor betrachtet die aktuellen gesellschaftlichen Verwerfungen aus seiner US-amerikanischen Sichtweise, deutet aber auch transatlantische Verknüpfungen zum Weimarer Deutschland an – die eine Kettenreaktion meiner Gedanken in Gang setzten.

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COVID-19 | The life after tomorrow

Beitragsbild von Elliot Alderson auf Pixabay

Wir schreiben Tag 27 der Corona-Ausgangssperre in Baden-Württemberg und meine Sicht auf die Lage verändert sich.

Zunächst sah es so aus, als könne die Bedrohung durch die Pandemie jener äußere Feind sein, der – dem Angriff der bösartigen Außerirdischen im Science-Fiction-Thriller gleich – wenn schon nicht die ganze Welt, dann wenigstens die Bevölkerung Deutschlands endlich eint, nachdem in den letzten Jahren so viele Gräben mitten durch unsere Gesellschaft geschlagen wurden.

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E-Book | Chic durch die Viruskrise – Aus der Not eine Tugend machen – Maskennähen leicht gemacht

Wie ich in meinem Artikel zur Corona-Ausgangssperre bereits schrieb, gehe ich davon aus, dass nur das Tragen von Mund-Nase-Masken dauerhaft zur Eindämmung des Virus und zur Rückkehr zum normalen Leben beitragen kann.

Deshalb habe ich – unterstützt von meiner derzeit unbeschäftigten Tochter – nicht nur dreilagige Masken aus Stoff für Freunde und Familie genäht, die ich fleißig beim Einkaufen trage:

sondern auch ein E-Book mit einer detaillierten Anleitung zum Maskennähen gestaltet. 

Da Neobooks sehr langsam in der Auslieferung ist, nehme ich mir die Freiheit, euch das E-Book auf diesem Weg zu schenken.

Bitte nutzt die Möglichkeit zahlreich, holt euch das Buch, näht Masken und tragt sie auch!

Ich freue mich sehr, wenn ihr diese Seite weiterempfehlt – und noch mehr über Kommentare mit einem Link zum Foto eurer Masken!

In eigener Sache | Corona-Ausgangssperre

Beitragsbild von Gerd Altmann auf Pixabay

Tag 1

Zunächst: 1968 geboren, im Westteil unseres Landes aufgewachsen, konnte ich mir selbst zu Zeiten der heißesten Phase des Kalten Krieges keine Krisensituation ausmalen, in der eine Ausgangssperre über Deutschland bzw. einzelne Bundesländer verhängt wird.

Noch vor zwei Wochen wollte ich es nicht wahrhaben, vertraute auf den gesunden Menschenverstand – wenn schon nicht der Politiker, dann der Bevölkerung.

Aber heute muss ich leider feststellen:
Deutschland als solches und die Mehrzahl seiner Bürger/Einwohner haben die Regierung verdient, die uns in diese Situation gebracht hat.

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Es begab sich aber zu der Zeit …

Sehr persönliche, politische Gedanken zum 1.Advent:
Es begab sich aber zu der Zeit, da Angela Merkel Bundeskanzlerin in Deutschland war, dass es notwendig wurde, ein kleines Weihnachtswunder zu schaffen

Es begab sich aber zu der Zeit, da Angela Merkel Bundeskanzlerin in Deutschland war, dass ein Gebot von ihr ausging, auf dass alle Welt in ihr Land eingeladen würde.

Und diese Einladung war die allererste und geschah, weil die Bundeskanzlerin „ein freundliches Gesicht zeigen“ wollte (ansonsten „ist das nicht mein Land“ (1) )

So ähnlich beginnt das wohl bekannteste Märchen der westlichen Welt – ganz passend zum heutigen 1. Dezember und 1. Advent möchte ich es zitieren, auch und gerade weil ich kein Christ mehr bin.

(Foto: Didgeman @pixabay)

Gestern war ich mit meiner Tochter auf dem Heilbronner Weihnachtsmarkt. Da zeitgleich ein „late night shopping“ Event stattfand (von dem wir beide nichts ahnten), platzten die Zubringerstraßen sowie die Innenstadt aus allen Nähten.

Wir bummelten fröhlich zwischen den Ständen hindurch, kosteten und kauften leckeren Käse aus Südtirol als Mitbringsel für meinen Mann, niedliche Plätzchenausstecher, machten Selfies vorm großen Weihnachtsbaum auf dem Kiliansplatz – als ich im Weiterbummeln ein Obdachlosenlager aus Isomatten und Schlafsäcken entdeckte.

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In eigener Sache | #Vaterlandsliebe

Vater, Ein Kleines Mädchen, Liebe, Mur, Bewundernswert
Liebe – auch Vaterlandsliebe – ist nur dann eine positive Emotion, wenn sie beiderseitig empfunden wird.
Selbst unter Erwachsenen verletzt nichts mehr als die fehlende Erwiderung für starke Gefühle, doch um ein Vielfaches schädlicher wirkt sich die Zurückweisung auf ein ungeliebtes Kind aus

Der Hashtag* #Vaterlandsliebe trendet in diesen Tagen in unserem doch so schönen, aber auch zutiefst gespaltenen Land.

*= mit dem Raute-Symbol # markierte Stichwörter,
die eine thematische Suche unter
Social-Media-Beiträgen ermöglichen
und dem Ermitteln von aktuellen Tendenzen dienen

Die sogenannten „Rechten“ streiten sich hierbei, ob nicht #Patriotismus der „bessere“ Begriff sei – und versteigen sich in Anschuldigungen, Patrioten mit ausländischer Herkunft „dürften“ das Wort Vaterlandsliebe nicht benutzen.

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Reblogged: Zuerst einmal… ich bin böse.

Auf diesen Blogbeitrag bin ich auf Twitter gestoßen und da der Autor Pat Murphy mir damit vollumfänglich aus dem Herzen spricht (gut, bis auf den Punkt mit dem Rasieren), nehme ich mir die Freiheit, den Beitrag hier zu rebloggen.


Gesellschaft, Politik, Kriminalität, Sicherheit, Integration – etc

Zuerst einmal… ich bin böse.

…also, zumindest gehe ich einmal davon aus, in den Augen einiger Zeitgenossen böse zu sein. Warum? Weil ich nicht nur Positives in Worte fasse, sondern auch Negatives – oder anders formuliert: kommuniziere ich generell nicht nur was mir ge-, sondern auch, was mir mißfällt.


Kritik im Generellen ist entgegen einer mir häufig im Leben begegneten Missinterpretation nicht per se negativ; sie kann genauso positiv sein – und
im besten Falle ist sie konstruktiv.


Doch ungeachtet dieser drei Möglichkeiten sollte sie in jedem Falle immer ehrlich sein!


So lautet beispielsweise auch eine meiner eigenen Aufforderungen in puncto Kritik an mir und meiner (auch künstlerischen) Arbeit ebenfalls häufig: „Bitte ehrlich, nicht höflich!“;


denn immerhin bringt (mir) de facto nur ehrliche Kritik etwas, bringt NUR diese uns weiter.


So erhält auch der/die mich nach meiner Meinung Fragende – soweit ich zur selbigen etwas zu sagen vermag – nicht zwangsweise eine, welche er/sie gerne hören würde, sondern – und davon kann er/sie ausgehen – eine Ehrliche. „Höflichkeitskomplimente“ sind folglich nicht das Meine; dafür ist von mir ausgesprochenes Kompliment bzw. Lob ehrlich und aufrichtig.


Und so bin ich – davon bin ich überzeugt -, wohl in den Augen einiger Zeitgenossen unbequem. Dabei spielt es in den Augen jener Verscheuklappten keine Rolle, daß ich nicht pauschal respektive „über einen Kamm schere“ sondern die Dinge de facto differenziert(!) betrachte. Es scheint simpler: Wer Fakten ausspricht, die nicht sein können, weil sie nicht sein dürfen, ist böse.


Folglich muß ich, weil ich Dinge (differenziert) beim Namen nenne, wohl in den Augen solcher Zeitgenosser „böse“ sein…  But, you know what, lads? I don’t give a fuck! Denn ich muß primär EINEM Menschen in die Augen schauen können, und das ist beim Rasieren.

Pat Murphy: Gesellschaft, Politik, Kriminalität, Sicherheit, Integration – etc

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