Interna aus dem Autorenleben | (Schnelles) Geld verdient mit Büchern?

Je länger ich mich mit dem Schreiben befasse, umso klarer wird mir, dass der Weg, mit Büchern (schnelles) Geld zu verdienen, nicht bedeutet, ein Buch zu schreiben.

Eher im Gegenteil.

Money, money, money …

Nein, wenn man nicht gerade (komplett überteuerte) E-Book-Ratgeber raushaut (wobei ich zu bezweifeln wage, dass dies wirklich so ein üppiges Geschäft darstellt, wie gewisse sehr in Sachen Werbung geschickte Personengruppen das darstellen), dann kommt beim Schreiben von Büchern doch nur ein Bruchteil dessen rüber, was findige Geschäftemacher mit dem Geld der (mehr oder minder verzweifelten) Autoren umsetzen.

Ich habe ja auch schon so einiges ausprobiert: Mal 5€ Facebook-Werbung hier, mal 10€ Instagram-Werbung da (nein, es  hat nix gebracht). Ich habe mehrfach das Angebot vom E-Book-Sonar gebucht (und gedacht, es brächte etwas, bis ich merkte, dass es eigentlich die Wirkung der Facebook-Release-Party war, die was nutzte) und auch mal ein „Streetteam“ ausprobiert: Bringt noch weniger.

Ich habe mit Interesse verfolgt, dass eine liebe Kollegin den werblichen Hinweis im lesen.net-Newsletter für ihr Buch gebucht hatte (und hinterher berichtete, dass sie nur einen Bruchteil der Ausgaben über Buchverkäufe wieder einnahm).

Aktuell (vom 12. bis zum 18. März wird „Aus der Zeit gefallen – Thórsteinn vs. Charlotte Teil 1“ im Rahmen der #kindleLesewochen um bis zu 50% reduziert sein) habe ich mir das Werbeangebot von Buchdeals gegönnt. Mal schauen, was das bringt.

Knapp 50 € lassen sich gut verschmerzen, wenn es nicht zündet …

Aber jetzt habe ich in einem Autoren-Blog-Beitrag gelesen, dass es noch ganz tolle „Angebote“ rund um die Buchmesse gibt. Der meines Wissens nach bekannteste Selfpublishing-Anbieter hat sich ein tolles Modell ausgeguckt: Für schlappe 249 € nehmen sie eines der von ihnen herausgebrachten Bücher mit auf die Buchmesse.

Gut, damit sollte die Standmiete des Anbieters schon mal drin sein … Ich gehe ja nicht auf die LBM, aber das würde mich doch interessieren, wie viele Bücher da dann stehen. Einfach mal multiplizieren … Die Rechnung würde ich wahnsinnig gerne sehen …

Dabei geht eine Messe-Präsenz für Selfpublisher viel, viel günstiger!

Ich weiß von einigen Kollegen, dass sie z. B. vor allem deshalb Mitglied im Selfpublisher-Verband geworden sind, weil im Jahresbeitrag von aktuell 98 € enthalten ist, dass der SP-Verband die Bücher der Mitglieder mit auf die Buchmessen nach Leipzig und Frankfurt nimmt und dort ausstellt.

Noch günstiger geht das allerdings, wenn man einen (derzeit kostenlosen) Vertrag mit SNIPSL abschließt und Teaser seiner Bücher auf der App bereitstellt. Denn die Organisatoren von SNIPSL bieten es völlig kostenlos an, bis zu zwei Bücher von jedem SNIPSL-Autor auf ihrem Stand bei der Buchmesse Leipzig auszustellen (und hinterher werbewirksam zu verlosen). Ich habe es nur grippebedingt verpasst, dieses wunderbare Angebot in Anspruch zu nehmen!

Also, aufgepasst, wofür ihr euer Geld hinaushaut, liebe Autorenkollegen!

5 Gedanken zu „Interna aus dem Autorenleben | (Schnelles) Geld verdient mit Büchern?“

  1. Viele der Werbeaktionen die oben genannt wurden, habe ich auch ausprobiert. Mehr Verkäufe hatte ich dadurch nicht wirklich – und wenn, dann so wenige, dass nicht mal die „Ausgaben“ für die Werbekosten herinnen waren …

    Also: Das beste Werbemittel ist das nächste Buch :D:D:D:D *tipp tipp tipp*

    1. Ja, ein Buch ist kein Buch und das nächste Buch verkauft sich automatisch besser (es sei denn, man schreibt einen unlesbaren „Schaaaß“ – aber das tun Anwesende ja aus Prinzip nicht ?)

  2. Liebe Katharina ,
    wenn’s nach mir ginge , dann wärst Du längst Milionärin !!!
    Liebe Grüsse und ein ganz wunderprächtiges , thorshammermässiges
    Wochenende !!!
    Smaragdeidechse ( Marion )

    1. Ach du liebes Bisschen! Da fehlen mir die Worte! So viel Lob heute! Erst eine – auch ziemlich thorshammermäßige Rezension zu Falkenherz – und jetzt das. Ich glaube, ich entschwebe ins Wochenende! *knutscha*

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