Derart schönes Wetter, dass ich draußen schreiben konnte, hatten wir letztes Jahr fast nur im Urlaub …
Also kein Grund für Nervenkrisen und Neidattacken: So sieht es nicht bei uns aus.
Nein, leider kein unverbauter Blick aufs Ijsselmeer und auch keine beruhigend-dezente Lärmkulisse aus Wellen, die gegen die Uferbefestigung klatschen, dem Brummen von Schiffsmotoren und dem Jauchzen der Lachmöwen.
Stattdessen der geballte Einsatz von motorbetriebenen Gartengeräten aller Art, sobald die Sonne hervorspitzt. Und wenn die Mini-Gärten geschleckt sind und Ruhe einkehren könnte, fängt die vielköpfige Familie im über-über-übernächsten Nachbarhaus auf dem Balkon das lautstarke Debattieren über Glaubensfragen an …
Dann hilft es nur, den Bluetooth-Lautsprecher auf Maximallautstärke mit meiner Napster-Playlist zu füttern – oder reinzugehen.
Viel zu oft treiben sie mich rein. Denn draußen würde ich gerne mal Vögel hören, den Wind in den Blättern oder mein pentatonisches Windspiel …