Gestern war einer jener Tage …
Nur ein paar Grad weniger, und der Wald entlang der Elz wäre nicht unter mystisch angehauchtem Nebel, sondern einer dicken Schneedecke verschwunden.
So stapften wir durchs raschelnde Buchenlaub auf den Wegen, lauschten den sonst so träge dahinfließenden Wassern der Elz, die sich in einen Wildbach verwandelt hatten und sponnen eine Geschichte aus uralter Zeit um den riesenhaften Stoß von Schwachholz, der auf der anderen Uferseite abgefackelt wurde.
Herrlich durchgefroren machtrn wir uns auf den Heimweg, voller Vorfreude auf eine wärmende
Cremesuppe von der Kresse mit Chorizo
(Die Rezeptgrundlage habe ich beim vierteljährlichen Hamsterkauf im Elsaß aufgeschnappt und für deutsche Verhältnisse angepasst)
Zunächst 400 g Crème fraîche mit zwei Eigelben verrühren und beiseite stellen.
Ebenfalls 300 g Chorizo (milde Sorte, falls man nur scharfe enthält,,entsprechend weniger) in Scheiben schneiden.
Dann 50 g Butter in einem Topf zerlassen und vier Päckchen Gartenkresse darin anschwitzen.
Mit einem Liter Bouillon ablöschen, kurz köcheln lassen und dann im Blender mixen.
Zurück in den Topf, auf schwacher Hitze erwärmen und die Ei-Creme unterziehen. Anschließend die Chorizo-Scheiben zugeben und unter gelegentlichem Rühren 10 min lang ziehen lassen (nicht kochen lassen!)
Dazu passt traditionelles italienisches Weißbrot.