Das Rezept für Hek’senkaas (= „Hexenkäse“) in der Geschmacksrichtung „Sweet Cili & Koriander“ habe ich ja schon längere Zeit auf meinem Blog, nun habe ich unseren aktuellen, erneuten Aufenthalt am Isselmeer genutzt, um auch den Hek’senkaas Original nachzu“kochen“.
Meine Variante des Wichtelsalats basiert auf einem Rezept, das Anfang 2016 in der Burda-Zeitschrift „Meine Familie & ich“ abgedruckt war.
Da meine Familie, allen voran meine Kinder, ihn sehr lieben und er sich gekühlt gut hält, stelle ich meistens eine größere Menge her.
Dazu koche ich 500 g Spirelli in überreichlich viel Salzwasser die Hälfte der Kochzeit (5 min).
Inzwischen befreie ich 1 Brokkoli vom Strunk und zerteile die Röschen in mundgerechte Stücke.
Nach Ablauf der 5 min Kochzeit gebe ich die Brokkoliröschen …
… sowie ca. 500 g TK-Erbsen zu den Nudeln und koche alles unter häufigem Umrühren weitere 8-10 min (die Kochzeit verlängert sich wegen der Menge).
Nach dem Abgießen verteile ich die Nudel-Gemüse-Mischung auf Salatschüsseln und füge den Inhalt von einer 500-ml-Flasche Salatdressing Typ Sylter Art hinzu …
… vermenge das Ganze und gebe noch ca. 500 g bunten Cocktail-Tomaten-Mix hinzu.
Alles vermengen und vollends abkühlen lassen, bevor man es abdeckt und kühlstellt.
Wer mag, kann den Salat auch mit vorgegarten Fleisch-Streifen pimpen. Da wir ihn aber als Beilage zu herzhaften Sandwiches mit Scheiben von kaltem Braten essen bzw. sonntagsabens zu Schnitzel mit Cornflakes-Panade, verzichten wir auf diese Zutat.
Zum heutigen Luciatag gibt es als re-Blog das Rezept für original schwedische Lussekatter von letztem Jahr!
Nachdem ich auf Facebook dezent auf mein gegebenes Versprechen hingewiesen wurde, mein Rezept für Lussekatter zu bloggen, komme ich dem noch schnell vor Weihnachten nach.
Lussekatter, schwedisch für Luciabrötchen, sind ein Safran-Hefe-Gebäck, das traditionell am Lucia-Tag, dem 13. Dezember, gebacken und verspeist wird.
Schon allein an ihrer Formgebung sind die heidnischen Wurzeln des „Sonnengebäcks“ leicht zu erkennen, ebenso wie die gesamte Ausprägung (unter anderem ziehen jungen Frauen mit brennenden Kerzen in Lichterkränzen auf dem Kopf in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Altersheime ein) auf den uralten Brauch eines Lichterfests zur Wintersonnwende am 21./22. Dezember hindeutet.
Es ist gut vorstellbar, dass meine Protagonistin Melwyn in der Küche ihrer dänischen Mutter am Mittwinterfest ein ähnliches Gebäck zubereitet hat.
Doch hier, wie versprochen, das Rezept:
Heute verbindet der Ausflug in die Autorenküche zur Abwechslung mal kulinarische Genüsse mit der Handlung von Die 13. Jungfrau.
Einen solchen Schmortopf hätte Melwyn in der Küche ihrer Mutter zuzubereiten gelernt und dem ein oder anderen jungen Herrn später aufgetischt.
Melwyns Schmortopf von zweierlei Fleisch und Wurzelgemüse
Zuerst 3 Beinscheiben vom Jungbullen im Schnellkochtopf von beiden Seiten scharf anbraten, dann mit 1/4 l Bier ablöschen und 25 min unter Dampf garen. (Melwyn und alle ohne Schnellkochtopf hätten die Beinscheiben einfach am Vortag angebraten und mit 1/2 l Bier über Stunden bei milder Hitze schmoren lassen.)
In der Zwischenzeit 1 1/2 kg Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, Wurzelpetersilie und Rote Beete) in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso 1 Stange Lauch und sechs Zwiebeln.
In einem Bräter Fett erhitzen und 600 g Schweinegulasch aus der Schulter darin von allen Seiten anbraten, herausnehmen und zur Seite legen.
Im Bratfett bei milderer Hitze das Wurzelgemüse und die Zwiebeln anbraten.
Nach fünf Minuten den Lauch hinzugeben und schließlich mit dem Fond aus dem Schnellkochtopf ablöschen.
Zugedeckt etwa 25 min schmoren lassen.
In der Zwischenzeit die Beinscheiben vom Knochen lösen und das Fleisch klein zupfen.
Zuletzt das Schmorgemüse mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen, das Fleisch unterheben und Temperatur nehmen lassen.
Gestern war einer jener Tage …
Nur ein paar Grad weniger, und der Wald entlang der Elz wäre nicht unter mystisch angehauchtem Nebel, sondern einer dicken Schneedecke verschwunden.
So stapften wir durchs raschelnde Buchenlaub auf den Wegen, lauschten den sonst so träge dahinfließenden Wassern der Elz, die sich in einen Wildbach verwandelt hatten und sponnen eine Geschichte aus uralter Zeit um den riesenhaften Stoß von Schwachholz, der auf der anderen Uferseite abgefackelt wurde.
Herrlich durchgefroren machtrn wir uns auf den Heimweg, voller Vorfreude auf eine wärmende
Nachdem ich auf Facebook dezent auf mein gegebenes Versprechen hingewiesen wurde, mein Rezept für Lussekatter zu bloggen, komme ich dem noch schnell vor Weihnachten nach.
Lussekatter, schwedisch für Luciabrötchen, sind ein Safran-Hefe-Gebäck, das traditionell am Lucia-Tag, dem 13. Dezember, gebacken und verspeist wird.
Schon allein an ihrer Formgebung sind die heidnischen Wurzeln des „Sonnengebäcks“ leicht zu erkennen, ebenso wie die gesamte Ausprägung (unter anderem ziehen jungen Frauen mit brennenden Kerzen in Lichterkränzen auf dem Kopf in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Altersheime ein) auf den uralten Brauch eines Lichterfests zur Wintersonnwende am 21./22. Dezember hindeutet.
Es ist gut vorstellbar, dass meine Protagonistin Melwyn in der Küche ihrer dänischen Mutter am Mittwinterfest ein ähnliches Gebäck zubereitet hat.
Heute bat mich Sohnemann, doch bitte im Andenken an unzählige Fryslan-Urlaube eine Tomatensuppe niederländischer Art zu kochen. Denn wenn es auch sonst bei uns nichts aus der Dose gibt, im Urlaub kaufe ich schon mal Fertigprodukte (weil die im Ausland irgendwie viel besser schmecken …)
Jedenfalls stand ich vor der Herausforderung, das Geschmackserlebnis nachzukochen.
Ich nahm 5 frische Tomaten, schnitt sie in Würfel und habe sie in 1 EL Butterschmalz kräftig angebraten. Dazu gab ich 2 EL getrocknete Kräutermischung (Schnittlauch, Petersilie, Paprika …), 1 EL getrocknete Zwiebeln und 1 EL Rohrzucker.
Dazu gab ich 2 Dosen geschälte Tomaten (425 g) und ließ es kurz durchköcheln. Dann füllte ich die Suppe in den Blender um und mixte kurz, sodass es noch leicht stückig blieb.
Anschließend schmeckte ich mit 1/2 Packung Schmelzkäse, Salz und Pfeffer ab.
Als Suppeneinlage drückte ich kleine Fleischbällchen (1 cm Durchmesser) aus einer groben Bratwurst ab und ließ sie in der heißen Suppe garziehen.
Fertig!
Dazu passen frische Schnitt- oder Kaiserbrötchen.
Und laut Sohnemännern hat es exakt so geschmeckt wie das Original.
Zur Abwechslung gibt es heute Mal wieder einen Abstecher in die Autorenküche.
Feiertage muss man feiern, wie sie fallen, außerdem brauchte ich dringend Abwechslung zur Lektorat-Überarbeitung und was passt besser zum deutschen Nationalfeiertag am 3. Oktober als ein wenig „amitié franco-allemande“ passend zur Herbstküche?
Mein Rezept ist ganz simpel – die Menge ist berechnet für zwei große Quiche-Formen mit 28 cm Durchmesser.