Der Beitrag von Theresa Link, über den ich kürzlich gestolpert bin, hat mich die letzten Tage beschäftigt. Sie beschreibt darin, wie ein „eruptiver Charakter“ sie in einer Gewitternacht am Schlafen gehindert hat.
Wenn man mit dem Schreiben beginnt, sollte man meiner Erfahrung nach zunächst versuchen, so viel über das Schreiben zu lernen wie möglich. Es gibt die verschiedensten Schreibratgeber, diverse Foren, Blogs und Schreibgruppen, in denen die unterschiedlichsten Methoden angeboten werden. Wenn einem das eine nicht zusagt, einfach frohgemut so lange die nächste und wieder nächste ausprobieren – bis man irgendwann die passende gefunden hat oder sich aus Fragmenten mehrerer eine eigene, ganz individuelle Methode zusammenbasteln konnte.
„Übung macht den Meister“ ist ein vielstrapaziertes, aber dennoch verflucht wahres Sprichwort. Doch irgendwann erreicht man beim Schreiben aufgrund der Übung ein Stadium, in dem nicht mehr das Bewusstsein federführend ist, sondern in dem weite Teile der Handlung automatisiert, durch das Unterbewusstsein gesteuert werden.
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