WERBUNG
Folgenden Link kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
Bevor ich ahnte, dass der wunderbare „Alle Farben“ (Frans Zimmer) mir über sein Management erlauben würde, ihn und seinen Hit „Bad Ideas“ zu verwenden, habe ich mit einem Platzhalter gearbeitet:
Aha. Ich ziehe es vor, meine Sprachlosigkeit über ihre Eröffnung zu verbergen, indem ich einen Schluck Wein trinke und beobachte, wie Charlotte mit dem Erklingen eines neuen Musikstücks auf ihrem Stuhl zu wippen beginnt und mit ihren Fingerspitzen den Takt auf die verschrammte Holzplatte hämmert.
Ihre Lippen bewegen sich, ich beuge mich vor, doch ich kann ihre mehr geflüsterten denn gesungenen Silben nicht verstehen.
»… was ich möchte?« Ein wenig ungehalten über die Störung wende ich mich der Bedienung zu. »Was empfiehlt denn der Koch?« Ich nicke zu ihrem Vortrag und auch Charlotte schließt sich meiner Bestellung an. Dann endlich kann ich mich an sie wenden. »Ich kenne das Lied«, spreche ich ihr – flüstern kann man es kaum nennen, angesichts des Lärms – ins Ohr.
»Mh-hm«, sie nickt, spitzt die Lippen und summt die Weise mit. »›Bons Souvenirs‹ hat das Zeug zum Sommerhit. Stell dir vor, angeblich tritt Pik’Azzo im August beim Viking Sea Open Air in Damp auf.«
»Ahh! Pik’Azzo.« Ich nicke. »Den habe ich in ein paar Clubs getroffen. Netter Kerl.«
»Wie? ›Netter Kerl‹? Du kennst den?« Sie reißt ihre Augen auf.
»Nun ja, ›kennen‹ ist übertrieben.« Ich winke ab und lache. »Wir haben einander nur zugetrunken und uns halbwegs erheitert über unsere Schwierigkeiten, eine gemeinsame Sprache zu finden.«
»So wie wir damals?« Charlotte grinst so frech, dass ich ihren Lippen unvermittelt eine Lehre erteilen möchte, auf dass sie sich noch besser erinnert.
»Vielleicht«, behaupte ich deshalb absichtlich doppelsinnig über das erhobene Glas hinweg. Dann beschließe ich, sie abzulenken. »Was bedeuten die Verse eigentlich?«
»Von ›Bons Souvenirs‹?« Charlotte trinkt, stellt das Glas ab und lauscht mit geschlossenen Augen. »Der Refrain geht ›Mauvaises idées donnent de bons souvenirs‹. Das bedeutet ungefähr, dass schlechte Einfälle irgendwann zu guten Erinnerungen werden.« Sie wendet ihren Kopf mir zu, hebt die Lider und ich möchte in ihrem Blick ertrinken.
Mein Herzschlag überholt sich mit seinem Jagen, mir wird bewusst, dass ich mich jedem weiteren Wort auf gefährliches Gelände bewege. »So, wie die Erinnerungen an unsere schlechten Einfälle damals?«, frage ich absichtsvoll und wage weiland nicht, auf warmen Widerhall zu stoßen.
Doch Charlotte lächelt milde. »Stimmt, schon ein bisschen wie wir«, sagt sie, und ehe sie erneut nach ihrem Weinglas greifen kann, fange ich ihre Hand ein.
»Dann …«, entgegne ich ihrem aufgeschreckten Blick. »… wäre es vielleicht ein weiterer schlechter Einfall, wenn wir jetzt miteinander tanzen würden?«
»Tanzen?« Ihre Augen noch mehr als der Tonfall ihrer Frage drücken aus, dass sie nicht glauben will, dass ich diese Kunst beherrsche. Doch dann zieht sie ihre Nase auf diese entzückende Weise kraus, die noch einmal zu sehen, ich kaum mehr zu hoffen wagte. »Ja, ich glaube, das wäre der schlechteste Einfall, den ich seit langem gehabt habe. Lass es uns machen!«
Da mir die Idee so gut gefällt bin ich am Überlegen, ob ich „Pik’Azzo“ nicht im 3. Teil auftreten lassen sollte.
Auf jeden Fall im 3. Teil auftreten lassen!!!!!!!!! 🙂
Klaro! Weil du es dir wünschst!