#Autorenwahnsinn Tag 29: Ein Zitat aus meinem aktuellen MS

Ich balle die Hände zu Fäusten, um zuzuschlagen, aber verdammt! Sein langes Haar hat sich um meine Finger geschlungen, die dicken Strähnen fesseln mich und ich bekomme sie nicht los! Bei den Zauberkräften von Brunichildis! Wütend zerre und reiße ich an seinem Haar.

Der Totschläger winselt.

Ha! Soll er ruhig. Ich bekomme die Rechte los, schlage mit der Handkante auf seinen ungeschützten Nacken und kralle meine Nägel tief in seine Haut.

Er zischt. »Ahh!« Mit einem unwilligen Schütteln seines Kopfes versucht er sich zu befreien, ich springe hoch, umklammere seinen Hals mit der Linken und bekomme mit der Rechten seine Nase zu fassen.

Da hast du, Arschloch! Erst als meine Finger tief in seinen Nasenlöchern stecken und er unter mir aufjault, erfasst mich der Ekel und ich reiße meine Hand zurück.

Doch der verfluchte Teufel lässt noch immer nicht von Bjørgyn ab, der inzwischen nur noch ersticktes Röcheln von sich gibt. Stattdessen keilt der Unbekannte aus und trifft mich am Schienbein.

»Bei den Eiern von Siegfrieds Drachen!« Der Schmerz jagt hoch bis unter die Schädeldecke. Die Wut auf ihn vermischt sich mit dem Rachedurst für all das, was Herr Childeric mir über die Jahre angetan hat. Stirb! Die Hände zu Krallen geformt stürze ich mich erneut auf den Mann. Einmal, zweimal, ein drittes Mal reiße ich an seinen Haaren, zerre den Kopf herum und spucke ihm ins Gesicht.

Er zuckt zusammen, schnell nutze ich den kurzen Moment, ehe er sich wieder aufrichtet, und beiße in sein Ohr. Da hast du, Arschloch!

Tierisches Grollen dringt aus der Kehle des Fremden und ich springe zurück, als Bjørgyn sich mit einem Ächzen befreit und selbst zuschlägt.

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