Buchvorstellung | Vanille, Zimt und Glückskeksküsse von Michelle Zerwas

Ich weiß gar nicht, wie lange meine letzte Buchvorstellung auf meinem Blog her ist – sicher ist nur eins: Sie erschien, bevor diese bescheuerte „Pandemie“ auf uns losgelassen wurde …

Stück für Stück kämpfe ich mich ins Leben zurück – und dazu gehört auch, endlich wieder nicht nur die Bücher talentierter Kollegen zu lesen, sondern mich auch hinzusetzen und eine Buchvorstellung zu verfassen.

Michelle Zerwas ist eine sehr sympathische Facebook-Freundin, dass sie auch Autorin ist, ging im ganzen gemeinsamen Ringen um das Wiedererlangen von Normalität ganz unter – bis ich darüber stolperte, dass sie gerade ein Buch veröffentlicht hatte.

Was soll ich sagen?

Zunächst war „Vanille, Zimt und Glückskeksküsse“ ein reiner Cover-Kauf:

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Die folgenden Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

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Denn nach dem Blick in die Amazon-Kategorie wurde mir klar, dass es sich um eine Lesben-Romanze handelt – und ich bin nun mal, wie jeder weiß, der mich kennt, so stockschwul wie nur geht …

Aber der Klappentext klang gut, mein Interesse wurde geweckt und ich entschloss mich, offen für ein (für mich) völlig neues Genre zu sein.

Das habe ich auch nicht bereut!

Bei „Vanille, Zimt und Glückskeksküsse“ handelt es ich um einen sogenannten „wholesome Romance“ Liebesroman: Eine Romanze, in der Zärtlichkeiten nur angedeutet werden und die „Kamera“ ausblendet, sobald es „zur Sache“ geht.

Das gefiel mir sehr gut, denn der Fokus der Geschichte liegt auf den Problemen, die ein Umzug und der Verlust eines Familienmitglieds für ein Kind mit sich bringt: der Schwierigkeit, in der neuen Schule Anschluss zu finden; der Konfrontation mit Mobbing und schließlich auch die besondere Situation, das Kind einer lesbischen Beziehung zu sein.

Michelle Zerwas outet sich als Autorin aber keinesfalls als eine ideologisierte LGBT(QI*…)-Kämpferin, sondern lässt ihre Figuren die Notwendigkeit von männlichen Identifikationsfiguren für das Heranwachsen von Kindern erkennen und akzeptieren.
Dafür, dass Michelle Zerwas, das so beiläufig, ungekünstelt und völlig natürlich in die Geschichte einbaut, gebührt ihr großes Lob.

Meine ersten Einblicke in die lesbische Gefühlswelt waren sehr erhellend. Für mich völlig fremdartig, aber absolut nachvollziehbar beschrieben.

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen. Es ist eine tolle Abwechslung, es erweitert den Horizont und hinterlässt einen nach der Lektüre mit einem zufriedenen Lächeln.

Also: Holt es euch!

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