Gastbeitrag: Update des PEI-Berichts zu den Nebenwirkungen

Beitragsbild Screenshot PEI

von Markus Grisse

„Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hat heute nun den aktualisierten Sicherheitsbericht zu den Verdachtsfällen auf Impfnebenwirkungen der Covid-19-Impfstoffe veröffentlicht. Dieser umfasst den Zeitraum vom 27.12.2020 bis 30.09.2021.

Die Zahl der vom PEI angegebenen gemeldeten Verdachtsfälle hat sich gegenüber dem Stichtag 31.08.2021 von insgesamt 156.360 auf nun 172.188 über alle Impfstoffe erhöht. Dies entspricht etwa 1 von 329 geimpften Personen. (Anmerkung: Ich wähle die geimpften Personen als Bezugsgröße, weil ich die verimpften Dosen als hierfür ungeeignet halte. Wenn ich mich 10 x mit einem Impfstoff impfen lasse, aus dem „nur“ in 10% der Fälle Nebenwirkungen resultieren, bin ich statistisch spätestens nach dem 10. Schuss trotzdem davon betroffen.)

Die Zahl der schwerwiegenden Verdachtsfälle stieg von 15.122 auf 21.054 (ca. 1 von 2.689 geimpften Personen).

Der Anteil derer, die von den Verdachtsfällen bleibende Schäden zurückbehalten, ist weiter gestiegen und schwankt nun zwischen 1,8% bei Spikevax (Moderna) und 2,8% bei Comirnaty (Biontech). Vor einem Monat lag diese Bandbreite noch zwischen 1,6% bei Spikevax und 2,4% bei Comirnaty. Gemittelt behält somit etwa 1 von 13.581 geimpften Personen bleibende Schäden zurück. Zum letzten Sicherheitsbericht vor einem Monat war es noch etwa 1 von 16.711 geimpften Personen.

Bei den Todesfällen gibt das PEI diesmal lediglich eine Gesamtzahl von nun 1.802 Fällen an, sowie Prozentwerte je Impfstoff im Verhältnis zu den Verdachtsfällen. Demnach ergeben sich bei Comirnaty mit 1,3% der Verdachtsfälle die meisten Todesfälle, bei Spikevax (Moderna) mit 0,2% der Verdachtfälle relativ betrachtet die wenigsten.

Zu den Impfungen von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren gibt das PEI insgesamt 1.809 (Vormonat: 1.228) Verdachtsfälle einer Nebenwirkung an. Davon mehr als jeder 5. Fall (22,4%) mit schwerwiegenden Reaktionen. Insgesamt 5 (Vormonat: 3) der Verdachtsmeldungen hatten einen tödlichen Ausgang im Abstand von 2 – 24 Tagen nach Impfung. Laut PEI handelt es sich bei 3 Verstorbenen um männliche Jugendliche mit schweren Vorerkrankungen.

Ich habe ferner nochmal die Verdachtsmeldungen auf Nebenwirkungen und Todesfälle der Covid-Impfstoffe mit denen sämtlicher anderer Impfstoffe in Deutschland seit dem Jahr 2000 verglichen.

Im Zeitraum 01.01.2000 – 31.12.2020 wurden dem PEI für SÄMTLICHE Impfstoffe insgesamt 54.488 Verdachtsfälle gemeldet, davon 917 mit bleibenden Schäden, und „nur“ 456 mit Todesfolge.

Diese Zahlen werden von den Meldungen zu den Covid-Impfstoffen bereits jetzt – 9 Monate nach Impfbeginn – um teils mehr als das Dreifache (!) überschritten. Dabei liegt die Zahl der verimpften Dosen bei den Covid-Impfstoffen lediglich bei rund einem Sechstel bis einem Siebtel der in den vergangenen 21 Jahren verimpften Dosen sämtlicher Impfstoffe.

PEI Sicherheitsbericht vom 27.10.2021:
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-09-21.pdf?__blob=publicationFile&v=6

PEI-Sicherheitsbericht vom 20.09.2021:
https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-31-08-21.pdf?__blob=publicationFile&v=5

überschlägige Angaben zum Impfstoffverbrauch der Jahre 2003 – 2019:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/467046/umfrage/impfstoffverbrauch-in-deutschland/

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