Interna aus dem Autorenleben | Autorenstoßseufzer II

In gewisser Weise ist Schreiben ja Therapie pur.
Zum Beispiel, wenn man aufgestaute Aggressionen gänzlich sozialverträglich durch die Kreation neuer Schlüsselszenen loswerden kann.
Niemand kann ungestraft morden – abgesehen von Autoren in ihrem Manuskript!
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Interna aus dem Autorenleben | Autorenstoßseufzer

Ich liebe meine Figuren.
Wirklich. Ganz ehrlich.
Aber manchmal … da könnte ich sie echt nur umbringen.
(Was ja einer der unschlagbaren Vorteile des Autorendaseins ist: Du kannst beliebig Leute um die Ecke bringen, ohne jegliche strafrechtlichen Konsequenzen fürchten zu müssen. Nun gut, du musst eventuell aktive Lebenshilfe bei sensiblen Leserinnen einleiten, wenn du es ein bisschen übertrieben hast und dir wichtig ist, dass diese Leserin weiterliest und dein Buch mag …)
Dieser Effekt der „Übersättigung“ des Autoren tritt bei mir regelmäßig zum Ende der finalen Überarbeitung ein.
Und da bin ich gerade wieder einmal angelangt …
Autorenstoßseufzer

Reblogged : 100 Tipps, die dich zum Schriftsteller machen

Man könnte – könnte – fast versucht sein, sich auszumalen, dass sich Ronja von Rönne von unserer Blogstaffel: 10 rules for writing fiction für ihren Artikel inspirieren ließ.

Man könnte. Tut es natürlich nicht.

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Ronja von Rönne: 100 Tipps, die dich zum Schriftsteller machen

Sehr witzig geschrieben.

Ich empfehle dringend Tipp #100 in Verbindung mit Tipp #76.

Und  nach diesem Beitrag schalte ich wirklich, wirklich das wLAN ab.
Wobei ich zu meiner Verteidigung darauf hinweisen muss, heute schon sehr produktiv gewesen zu sein: Die ersten 1.348 Wörter meiner weihnachtlichen Kurzgeschichte rund  um Melwyn im ersten Überarbeitungsgang auf 1.485 aufgehübscht und 1.284 frisch von der Leber weg hinzugeschrieben. Tagessoll erfüllt, dann darf man Internet-Sperenzchen machen.

Blog-Staffel | 3: Ten rules for writing fiction

Der Staffel-Stab „Ten rules for writing fiction“ wurde erneut weitergereicht.

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Jennifer Mag Wellen lässt mich mit ihrer Interpretation der zehn Schreibtipps von Richard Ford breit schmunzeln. Insbesondere den Abschnitt über „dont eat and write“ oder so. LOL …

Ten rules for writing fiction

von Jennifer Mag Wellen

Für die Blogstaffel habe ich mir Richard Ford ausgesucht, einen amerikanischen Schriftsteller der mit Büchern wie Der Sportreporter oder Unabhängigkeitstag bekannt wurde. Seine Schreibtipps haben bei mir genau den richtigen Nerv getroffen. Aber jetzt will ich euch auch gar nicht lange auf die Folter spannen. Lest mal rein, was Richard Ford angehende Autoren rät und was ich als angehender Autor dazu sage …

weiterlesen …

Zum Auffrischen der vorangegangenen Blogstaffelstationen hier noch einmal die Links:

Katharina Münz über Margaret Atwood
Bianca M. Riescher über Neil Gaiman
und neu …
Erik Huyoff über Anne Enright

Blog-Staffel | 2: Ten rules for writing fiction

Der Staffel-Stab „Ten rules for writing fiction“ wurde aufgenommen.

Die bisherigen Teilnehmer:
Ich über Margaret Atwood
Bianca M. Riescher über Neil Gaiman
Jennifer Wellen über Richard Ford
Erik Huyoff über Anne Enright

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Bianca M. Riescher greift in so unterhaltsamre Weise die acht essentiellen Schreibtipps von Neil Gaiman auf, dass ich ebenfalls Lust bekomme, noch einmal ihr „Mitternachtsrot – Eine Erzählung aus Dschanor“ zu lesen.