#Autorenwahnsinn #SommerlochEdition Tag 5 | Urlaub mit meinen Protagonisten

Ein Zitat von einem Urlaubstag auf der Schlei, ganz druckfrisch aus dem aktuellen Manuskript:

Ich halte mir einen der Einteiler an und sende im Stillen einen Dank an Maike dafür, dass sie meine Größe so gut im Augenmaß hat. Die Badeanzüge und Bikinis passen perfekt. Nur welche Farbe? Nach ein wenig Überlegen entscheide ich mich für einen raffiniert geschnittenen Einteiler in Rot, der optisch an einen Bikini erinnert, nur sind Oberteil und Höschen auf dem Bauch mit einem breiten schwarzen Band zusammengehalten. Mit angehaltenem Atem betrachte ich mich kurze Zeit später in dem deckenhohen Spiegel, der die Rückseite der Tür zum Salon bedeckt. »Wow!«, entfährt mir unwillkürlich, denn in dem Ding, das elegant von meinen kleinen Speckröllchen ablenkt, sehe ich wirklich rattenscharf aus! Auf dem Weg zurück an Deck mache ich in der Pantry halt und entnehme zwei Bügelflaschen Alsterwasser, die ich vorhin entdeckt habe. Er hat sich ebenfalls umgezogen. In Shorts und mit freiem Oberkörper hat er es sich mit einem auf dem Vorderdeck ausgebreiteten Badelaken gemütlich gemacht und wendet mir seinen nackten Rücken zu. Ich kann mich nicht zurückhalten und presse die angesichts der Hitze mit Kondenswasserperlen übersäte Flasche auf seine Haut und registriere vergnügt, dass er aufschreit, zusammenzuckt und etwas mit lautem Poltern seinen Händen entfällt. »Cha-Charlotte!« Innerhalb von Sekundenbruchteilen ist die Überraschung aus seine Gesicht getilgt und er setzt seine gewohnt neckende Miene mit den unwiderstehlichen Grübchen auf. »Wahrlich, dein Anblick würde die Götter selbst erfreuen!«, bescheidet er mir und nickt mir voller Anerkennung zu. — Aus der Zeit gefallen – Thórsteinn vs. Charlotte Teil 2

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