Gastbeitrag: Alte Menschen leben zu lange

von Dirk Kienast

Beitragsbild von Rod Long auf Unsplash

Ich behaupte: Die deutsche Regierung hat den Tod von Senioren während der Corona-Pandemie vermutlich absichtlich, wenigstens aber billigend in Kauf genommen.

Und bevor sich hier welche empören: Ich kann es belegen!

Der Pflegenotstand ist seit Jahren bekannt, weder die zuständigen Pflegekassen, noch die Politik noch die Pflegedienst-Betreiber haben ernsthaft je etwas dagegen unternommen.

Es gab lediglich Lippenbekenntnisse, keine verbesserten Zustände.

Dann, als die Corona-Pandemie am Horizont erschien und nach Europa zu kommen drohte, verschenkte die Bundesregierung Schutzausrüstung (1) nach China.

Ausrüstung, die keiner so dringend gebraucht hätte wie Senioren in den Heimen und deren Pflegepersonal.

Als es wieder genügend Masken gab, hat man es immer noch nicht hinbekommen Senioren zu schützen.

Das Sterben in den Heimen ging weiter.

Selbst ein reiner Maske-zu-Maske Schutz hätte die Todeszahlen viel mehr und viel schneller drücken müssen.

Im Sommer wurde gesagt, dass es nie wieder sein darf, dass Senioren alleine und ohne Begleitung in ihren Unterkünften sterben. Das geht heute noch so, es gibt Zutrittsverbote für Verwandte.

Die Maßnahmen richten sich in erster Linie an den Rest der Bevölkerung.

Es hätte ein Leichtes sein müssen für Deutschland, die Senioren in Heimen und Krankenhäusern massiver zu schützen.

Das war offensichtlich nicht gewünscht.

Eine Gesellschaft in der die Alten immer mehr und immer älter werden, hat irgendwann zu hohe Kosten.

Vom wirtschaftlichen Standpunkt kosten Senioren sehr viel in der Betreuung und der Pflege, auch in den Rentenansprüchen die teilweise über mehrere Jahrzehnte gehen, und erbringen keine Leistungen mehr.

Das haben vor der Bundesregierung wohl schon andere erkannt:

Alte Menschen leben zu lange und es ist ein Risiko für die Weltwirtschaft, etwas muss getan werden.

Christine Lagarde

Für mich alles in allem genügend Indizien, dass hier der Tod von Senioren wenigstens billigend in Kauf genommen wurde.

Die Anstrengungen, das zumindest zu vermindern, waren überschaubar und den Möglichkeiten entsprechend nicht angemessen.

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