#obm2018 | Tag 2 Genre

Tja, was soll ich zu dem Thema sagen?

Ich habe schon öfter darüber gebloggt, dass ich mit dem Schubladendenken der Genre-Sortierung auf Kriegsfuß stehe.

Ursprünglich trat ich ja mit der fixen Idee an, einen historischen Roman zu schreiben – und zwar so, wie ich mir schon immer wünschte, es gäbe welche zu lesen.

Das ging so ziemlich – in die Hose.

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#obm2018 | Tag 1 Vorstellung

Jepp, das bin ich. In meinem Lieblings-Poloshirt in meiner Lieblingsfarbe. Hinter/unter mir mein Lieblingsschreibplatz, wenn das Wetter mich von der Terrasse abhält.

Was gibt es über mich zu sagen?

Meine Amazon-Autoren-Vita meint:

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#obm2018 | Online Buchmesse 2018 vom 6. bis 17. Oktober

Still und heimlich hat sich der Oktober durch die Tür geschlichen, wer sich nicht in Krachlederne und Dirndl wirft und auf allerhand Oktoberfesten seinen Maßkrug stemmt, sondern lieber die Nase in ein Buch steckt, bekommt angesichts der Hashtags #fbm #fbm18 #fbm2018 glänzende Augen.

Aber weshalb sollten Leute, die am liebsten auf dem Sofa eingekuschelt durch Raum und Zeit sowie in andere Personen reisen, sich das Gedränge antun – wenn es doch die #obm2018 gibt?

WERBUNG
Die folgenden Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

Ich nehme auf Einladung meiner lieben Kollegin und Namensvetterin Katharina Mosel an der Online Buchmesse teil.

Auf Facebook und Instagram haben sich schon einige Leser, Blogger, Lektoren und Autorenkollegen ebenfalls angekündigt – ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns „sehen“!

Das erwartet dich an diesen 12 Tagen:

Schaust du vorbei? Kommentiere gerne!

Wenn es nicht so traurig und erschreckend wäre …

… müsste man darüber lachen.

… stellte schon Erich Kästner fest.

Worum es geht? Lest hier:

bzw. auch den Artikel von Nike Leonhard „Ist das Literatur oder kann das weg“ https://nikeleonhard.wordpress.com/2017/03/28/ist-das-literatur-oder-kann-das-weg/

… und meinen eigenen Senf:

Freiheit ist zu wertvoll, um sie unter Stoffbergen zu begraben

Sorry, aber wie kurz ein Röckchen sein darf oder nicht – das zu entscheiden liegt _allein_ im Aufgabenbereich derjenigen, die es trägt! Höchstens bei Minderjährigen sehe ich da ein Vetorecht der Erziehungsberechtigten (nicht, dass ich auf meinem Besuch der Buchmessen schon mal Minderjährige gesehen hätte, auf die das zugetroffen wäre).
Aber, mit Verlaub, wer einer erwachsenen Frau vorschreibt, wie viel Haut sie zu bedecken hat, um „züchtig“, „anständig“ oder „ehrbar“ zu sein, der weist ihr die Rolle eines unmündigen Kindes zu.
Gleichzeitig sexualisiert er den Anblick unbedeckter weiblicher (und nur weiblicher) Haut, die im Endeffekt dann dazu führt, dass Frauen unter Stoffhüllen verschwinden.

Das macht mich wütend!

Wenn ein Mann ein Problem damit hat, dass der Anblick von weiblichen Körpern ihn aus dem seelischen Gleichgewicht bringt, dann soll er seinen Kopf abwenden und ggf. kalt duschen.

Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann, ist wenn Frauen mit dem Finger auf andere Frauen zeigen und sich zu urteilen erlauben, was „arg knapp“ sei und was nicht.
Ich muss nicht selbst vorhaben wollen, nachts um 1 splitterfasernackt durch den Stadtpark spazieren zu wollen – aber ich stelle mich vor jede Frau, die das vorhat und durchzieht.
Kein Mann hat seine Finger an sie zu legen und keine Frau mit ihren Fingern auf sie zu zeigen.

Ihre Freiheit ist die Freiheit von uns allen. Frauen und Männern. Und sie ist zu wertvoll, um sie unter Stoffbergen zu begraben.

Aber da es alles nichts hilft, weder wütend zu werden noch flammende Appelle zu verfassen, eines hilft immer:

Humor ist, wenn man trotzdem lacht:

Ein Literaturfreund fordert die Verbannung von anime- und mangabezogenem Cosplay von der Leipziger Buchmesse, was mich mit hochgezogener Augenbraue zu einem Cartoon verleitete:

Gepostet von Jean-Jacques Seiler am Dienstag, 28. März 2017