Buchvorstellung | Unter dem roten Stern Band 1 der Himmel-Erde-Schnee-Saga von Ira Ebner

Es ist mir eine große Ehre, euch heute ein Buch ans Herz zu legen, das ich bereits im Pfingsturlaub vorab lesen durfte.

Eine besonders große Ehre, weil Ira Ebner, die ich als Autorenkollegin sehr schätze, mich darum bat, dass ein Auszug aus meinem spontanen Feedback den Klappentext/Buchrücken ihres Werks ziert:

„Wortbilder, wie mit dem Aquarellpinsel gemalt, das Liebesdrama einer Dreiecksgeschichte, sowie politische Themen, die auch das heutige Deutschland beschäftigen: Prädikat äußerst lesenswert für den Auftakt der ‚Himmel-Erde-Schnee‘-Saga.“

Katharina Münz, Autorin

Abseits des Schreibens verbindet die Autorin und mich noch einiges, neben einer im idyllischen Freising angesiedelten Herzensangelegenheit nämlich die Liebe zur bildenden Kunst.

Ich selbst habe meine Tätigkeiten im diesem Bereich, abgesehen von Illustrationen meiner Bücher und der Gestaltung ihrer Cover auf Eis gelegt, aber ich liebe es, durch die bspw. auf Instagram veröffentlichten Zeichnungen und Aquarelle von Ira Ebner zu blättern, die so viel Stimmung transportieren.

Deshalb lag der Vergleich der mit dem Aquarellpinsel gemalten Wortbilder für mich mehr als nahe, denn Ira Ebner versteht es – mit Worten fast mehr als auf Büttenpapier – die wilde, raue Landschaft Estlands vor dem inneren Auge des Lesers erstehen zu lassen.

Die Herbheit der Natur prägt durch die Charaktere die Liebesgeschichte, deren Tragik mir stellenweise den Hals abgeschnürt hat. Denn Ira Ebner versteht es, ihre Protagonisten trotz all ihrer Fehler und teilweise schlechter Charakterzüge so glaubhaft darzustellen, dass sie sich trotz der gehobenen Sprache und der fein ausbalancierten Distanz der Perspektive – hinterrücks in dein Herz schleichen.

Peter Prange schrieb in seinem literarischen Credo, der historische Roman sei immer ein Gegenwartsroman, weil er Themen aufgreife, die den Leser aktuell beschäftigen.

Nun ist „Unter dem roten Stern“ kein Historienroman, dazu sind die Geschehnisse in zu jüngster Vergangenheit angesiedelt, dennoch sind die dort behandelten Themen einer Ideologie, die mit Sprechverboten die Wahrheit verdreht, mit Zeitungsartikeln, die zwischen den Zeilen gelesen werden müssen, mit der Trennung zwischen öffentlicher Meinung und dem, was man nur unter vier Augen gegenüber Vertrauten ausspricht, ebenso topaktuell wie das zarte Keimen eines Heimat und Halt gebenden Heimatgefühls in einer grenzenlosen Welt der vorgeblich gleichen Sowjetstaaten. 

Ira Ebners Roman verdient gerade heute, am Tag der Deutschen Einheit Beachtung – weshalb ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung ausspreche und wie gehabt auf die Leseprobe verweise. 

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Oder, wartet, wisst ihr was? Kauft es am besten gleich.

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