Absage [Edit:] Gesamtmanuskriptanforderung 2 (Date deinen Verlag – Buchmesse Leipzig XII)

Sodele, gerade kam der Postler und brachte die Absage von dem kleinen Printverlag.

Bin gerade ein bisschen geknickt.
Nachdem er die Gesamtmanuskript-Prüfung mit der Bitte um Exklusivität verbunden hatte, erwartete ich eigentlich – wenn schon Absage – dann eine qualifizierte.
Und keine Standardabsage (mit dem Wort “Formbrief” drin) unter Hinweis auf “die Vielzahl der unverlangt eingesandten Manuskripte”. Und das Ganze garniert mit einem Flyer, der sündhaft teure Wochenend-Schreibseminare (veranstaltet vom Verleger) anpreist.
Aber niemals aufgeben, niemals kapitulieren!
Ich habe mich sofort ans Telefon geklemmt und bei den anderen Interessenten (mittlerweile hatte ja auch eine Kleinverlegerin hier aus der Region Interesse angemeldet) angerufen.
Dieses Mal war Frau Stipetic vom Schruf&Stipetic am schnellsten und hat das GM angefordert – das bereits per eMail an sie rausgegangen ist.

Absage (Date deinen Verlag – Buchmesse Leipzig VII)

So, gerade finde ich Post von “my digital garden” in meinem Postfach, sie hätten sich ja – wie ich bemerken solle – recht zeitnah mit meinem Exposé und der Leseprobe beschäftigt, seien aber dann zu dem Schluss gekommen, dass sie sich die Veröffentlichung doch nicht zutrauen, da das Genre historischer Verlag nicht in ihrem Spektrum liege.

Tja, immerhin liegt es nicht an der Qualität meines Manuskripts.

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Über das Schreiben – oder: Wie alles anfing

Schuld an all dem Übel haben zwei Parteien: Mein Papa (wink mal kurz zum Regenbogen) und die örtliche Brauerei, die es schon viel länger als ihn nicht mehr gibt.
Papa trank gerne mal ein Bier zum Abendessen.
Die Bierflasche zierte das Logo der Brauerei: ein kleines h in rot gehalten, mit einer Schaumkrone, die aus dem Oberstrich des h quoll.
Darunter der Markenname.
Tja, und so lernte ich lesen. (Viel) Später erst schreiben, in der Schule dann.
Aber sobald ich kapiert hatte, dass hinter den Buchstaben sich Wörter, und hinter den Wörtern Geschichten versteckten, fing ich an, alles zu lesen, was ich in meine Finger bekam. Omas Goldenes Blatt, die Kinderseite der Tageszeitung mit Petzi, Pelle und Pingo – sowie tonnenweise (am Ende hatte ich drei Schuhkartons voll) Pixibüchlein.
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