Internationaler Vorlesetag

Heute ist es nicht nur exakt einen Monat her, dass  Falkenherz – Bewährung der Schildmaid  erschienen ist, sondern die Welt begeht ebenfalls den internationalen Tag des Vorlesens.
Deshalb habe ich mich hingesetzt und die ersten beiden Szenen aus dem Buch eingelesen.

schwert
Klick aufs Bild startet die vorgelesene Leseprobe (12:21 min)

Gut, hier und da wackelt meine Stimme ein bisschen, und wer genau aufpasst kann auch Mumus zartes Stimmchen hören, als sie mir unbedingt reinquatschen musste – aber ich hoffe doch, es gibt einen ansprechenden Einblick ins Buch!

Textschnipsel "niedlich"

Pixabay hat mir ein extrem niediches Foto eines Kälbchens zum Download angeboten, da musste ich einfach einen passenden Textschnipsel dazu heraussuchen!
Kälbchen

Das Geräusch von Stoff, der über nackte Haut geschoben wird, dringt an mein Ohr und tastet sich in mein schläfriges Unterbewusstsein vor.
Ich räkele mich, wache langsam auf und ziehe die hinab gerutschten Laken über meine Schulter hoch. »Ifill?«, flüstere ich. »Bist du das?«
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Andskotinn!* (isländ. für "Verdammt!")

Manchmal – zugegebenermaßen aber nur sehr selten – reut es mich, dass ich im historischen Genre schreibe.
historischgoesromantisch
Denn manches wäre doch einfacher in einem zeitgenössischen Setting. Wie zum Beispiel die Frage der Kontrazeptiva oder bei Szenen, wenn eine Prota in einer heutigen Situation kurzerhand im Drogeriemarkt einen Schwangerschafts-Schnelltest kaufen würde.
Aber was mache ich dann?
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Welttag des Kusses

Heute ist doch wahrhaftig #WelttagDesKusses!
Zum Glück hat mich Karin Seemayer von HHH – historische Romane mit Hirn und Herz darauf aufmerksam gemacht und gemeinsam mit Cornelia Briend habe ich mich dann daran gemacht, ihre Idee umzusetzen:
Lieblings-Kuss-Szenen von Lesern und Autoren.
Hier findet sich die illustre Sammlung – und hier die Lieblings-Kuss-Szene aus DIE 13. JUNGFRAU, ausgewählt von den Mitglieder von The Romantic Fantasy Box II:

Seine Kinnlade klappt herunter. Aus seinem Mund strömt süßer Atem, den ich genüsslich einsauge.
Ich lächele ihn an. Jetzt wäre es vielleicht an der Zeit, dass er mich küsst?
Stattdessen holt er Luft. »Melwyn!«, keucht er. »Melwyn?«
Ich schließe meine Augen, öffne die Lippen in der Erwartung seiner Berührung und lehne den Kopf zurück. Endlich spüre ich seinen Mund auf meinem.
Küssend dreht er mich herum, schiebt mich zu unserem Bett.
Ich spüre seine Hände an meiner Gürtelschnalle, dann rutscht der Stoff meiner Hose schon über meine Beine hinab. Schwer atmend versuche ich das selbe bei ihm, doch ich scheitere, weil meine Hände zu sehr zittern, und er zieht sich selbst aus.

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Bilder, die mich nicht loslassen

Es ist ja schon einige Zeit her, dass ich auf dem Wikingerfest von Burg Stettenfels war.
Aber da gibt es diese Bilderserie, die lässt mich einfach nicht los …
… war es Zufall, dass dieses kleine Mädchen bei der Aufführung des Theaterstücks mitwirken durfte, dass ich da zuschaute und den Fotoapparat griffbereit dabei hatte?
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Textschnipsel: herbstlich

Ein herbstlicher Appetitanreger aus Kapitel 10 von DIE 13. JUNGFRAU (danke an pixabay für das Beitragsbild)

Am Ufer des Rheins, November 881

«Diese verfluchten Dänen!» Er ballt die Fäuste. «Ich war mir so sicher, dieser Mündungsarm des Rheins führt abseits von Dorestad vorbei.»

Die Vögel zwitschern überlaut, das Laub auf dem Boden dampft noch die letzte gespeicherte Sommerwärme aus und die gelben Blätter flüstern im Wind. In den zwei Wochen seit unserer Abreise aus London ist es spürbar Herbst geworden.

Ich reibe mir die Arme und ziehe den Mantel enger um mich.

Er geht an mir vorbei, hin und her, am liebsten würde ich ihn packen und festhalten, damit er endlich aufhört. Seine Stirn ist gefurcht, seine Linke umklammert den Griff seines Schwerts und seine Lippen sind wie so oft in einem dünnen Strich verschwunden.

Textschnipsel: knisternd

Rindum-Bucht, Mai 882

Der Ort besitzt eine besondere Ausstrahlung. Ich weiß nicht, ob es von dem bläulich schimmernden Wasser kommt, vom Licht, das sanft durch die frühlingsgrünen Blätter dringt – oder ob es an den bunten Bändern liegt, die überall in die Zweige geflochten sind?

Langsam drehe ich mich um meine eigene Achse, versuche den Geist der Lichtung tief in mich aufzunehmen – und erstarre, als er wieder in mein Blickfeld tritt.

Wams und Hose liegen säuberlich zusammengelegt neben ihm, der gerade das Hemd über den Kopf zieht.

»W-was?«, ist das Einzige, was ich hervorbringe, ehe sein Anblick mir den Atem raubt.

Oh verd…! Goldene Lichtflecken tanzen auf seiner Haut, hauchen den bläulich grünen Linien auf seinem Arm Leben ein. Seine glatte Brust hebt und senkt sich von seinen Atemzügen. Verzweifelt versuche ich, meinen Blick auf den fallenden Stoff seines Hemdes zu richten, aber meine Augen werden angezogen von Frühlingswiesen und Sommerhimmel, die sich in den seinen spiegeln.

Ein kleiner Appetitanreger zum Wochenende aus DIE 13. JUNGFRAU garniert mit einer atmosphärischen Illustration (Danke, pixabay!).

Textschnipsel: neblig

Friesland, Oktober 881

Am nächsten Vormittag hängt Nebel über dem Fluss, dick und schwer wie Käsebruch in der Molke. Mein Verlobtr entscheidet, dass wir beide dem Pferd vorangehen, um den Weg zu bereiten.

«Sonderlich schnell kommen wir nicht vom Fleck. Was meinst du, wann erreichen wir Köln?» Kaum ist mir die Bemerkung herausgerutscht, beiße ich mir auf die Zunge. Wird er mir zürnen?

«Der Schiffsführer meinte, in etwa einem Monat», antwortet er und ich starre ihn an. «Aber dafür sind wir weder Sturm noch Wellen ausgesetzt.»

«Ein Monat?», wiederhole ich. «Und wie lange brauchen wir dann von Köln nach Flandern?»

«Hm. Ich weiß es nicht. Warum fragst du?» Er grinst. «Kann meine liebe Base es nicht erwarten, ihren Bräutigam kennenzulernen?»

«Mhm», mache ich. Das nun nicht gerade, aber dies sollte ich ihm nicht unbedingt auf die Nase binden. «Wie ist er eigentlich?»

«Weshalb fragst du das?», fragt er und hält mich am Arm zurück. «Falls du vorhast, mich eifersüchtig zu machen, dann lass das lieber.» Er packt mich im Nacken und küsst mich so überraschend, dass ich mir erneut die Lippe verletze.

Ein kleiner Appetitanreger aus Kapitel 9 passend zur aktuellen Witterung von DIE 13. JUNGFRAU garniert mit einer atmosphärischen Illustration (Danke, pixabay!).

Leserkommentare – des Autors bester Lohn

Nicht nur das Veröffentlichungsdatum von DIE 13. JUNGFRAU am 30.11. rückt unaufhörlich näher – auch die ersten Rückmeldungen von Rezensentinnen trudeln bei mir ein.

Auf Bloggerwunsch habe ich diese Woche für das Buch eine Seite bei Goodreads eingerichtet. So kann der Lesefortschritt in gewohnter Weise dokumentiert werden.

Aber auch von den Teilnehmerinnen an der Blogtour trudelten die ersten Rückmeldungen zu Melwyns Geschichte ein.

„Leserkommentare – des Autors bester Lohn“ weiterlesen

Reblogged: Waiting for Wednesday | MAD Books

Badabumm, badabumm, bummbadabummbumm, bumm …
Könnt ihr es hören?
Um es mit Melwyn zu sagen: Mein Autorenherz trommelt wie verrückt in meiner Brust – denn das Cover von „Die 13. Jungfrau“ hat es in den „Waiting for Wednesday“-Beitrag von Nadine Paque-Wolkow auf MAD Books geschafft!

[Waiting on Wednesday] die 13. Jungfrau

von Nadine Paque-Wolkow | MAD Books

Mittwoch und ich bin mal wieder bei Waiting on Wednesday mit dabei.
Einer Aktion von Breaking the Spine und es wird – mal wieder – historisch.

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Die Spannung steigt ins Unermessliche!