Reblogged (Kulinarisch): Lussekatter (Luciabrötchen)

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Zum heutigen Luciatag gibt es als re-Blog das Rezept für original schwedische Lussekatter von letztem Jahr!

Nachdem ich auf Facebook dezent auf mein gegebenes Versprechen hingewiesen wurde, mein Rezept für Lussekatter zu bloggen, komme ich dem noch schnell vor Weihnachten nach.
Lussekatter, schwedisch für Luciabrötchen, sind ein Safran-Hefe-Gebäck, das traditionell am Lucia-Tag, dem 13. Dezember, gebacken und verspeist wird.
Schon allein an ihrer Formgebung sind die heidnischen Wurzeln des „Sonnengebäcks“ leicht zu erkennen, ebenso wie die gesamte Ausprägung (unter anderem ziehen jungen Frauen mit brennenden Kerzen in Lichterkränzen auf dem Kopf in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Altersheime ein) auf den uralten Brauch eines Lichterfests zur Wintersonnwende am 21./22. Dezember hindeutet.
Es ist gut vorstellbar, dass meine Protagonistin Melwyn in der Küche ihrer dänischen Mutter am Mittwinterfest ein ähnliches Gebäck zubereitet hat.
Doch hier, wie versprochen, das Rezept:

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Re-Blogged (kulinarisch): Weltenretter-Toast | 22.03.16

„Die Welt braucht keine erfolgreichen Menschen mehr. Unser Planet braucht dringend Friedensstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art.“
Den Worten des Dalai Lama ist angesichts der Geschehnisse des 22. März in Brüssel nichts hinzuzufügen.
Außer vielleicht, dass dies eigentlich auf alle verantwortungsvollen, liebenden Eltern zutrifft.
Und ich bitte NIE MEHR Omas Weltenretter-Toast aus solch einem traurigen Anlass kochen muss.
Mein Mitgefühl ist bei den Opfern und ihren Angehörigen sowie bei den Sicherheitskräften, die in diesen Tagen ihr Bestes geben.

Reblogged (kulinarisch): Melwyns Schmortopf

Heute verbindet der Ausflug in die Autorenküche zur Abwechslung mal kulinarische Genüsse mit der Handlung von Die 13. Jungfrau.
Einen solchen Schmortopf hätte Melwyn in der Küche ihrer Mutter zuzubereiten gelernt und dem ein oder anderen jungen Herrn später aufgetischt.
Melwyns Schmortopf von zweierlei Fleisch und Wurzelgemüse
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Zuerst 3 Beinscheiben vom Jungbullen im Schnellkochtopf von beiden Seiten scharf anbraten, dann mit 1/4 l Bier ablöschen und 25 min unter Dampf garen. (Melwyn und alle ohne Schnellkochtopf hätten die Beinscheiben einfach am Vortag angebraten und mit 1/2 l Bier über Stunden bei milder Hitze schmoren lassen.)
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In der Zwischenzeit 1 1/2 kg Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, Wurzelpetersilie und Rote Beete) in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso 1 Stange Lauch und sechs Zwiebeln.
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In einem Bräter Fett erhitzen und 600 g Schweinegulasch aus der Schulter darin von allen Seiten anbraten, herausnehmen und zur Seite legen.
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Im Bratfett bei milderer Hitze das Wurzelgemüse und die Zwiebeln anbraten.
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Nach fünf Minuten den Lauch hinzugeben und schließlich mit dem Fond aus dem Schnellkochtopf ablöschen.
Zugedeckt etwa 25 min schmoren lassen.
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In der Zwischenzeit die Beinscheiben vom Knochen lösen und das Fleisch klein zupfen.
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Zuletzt das Schmorgemüse mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen, das Fleisch unterheben und Temperatur nehmen lassen.
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Dazu passt italienisches Weißbrot „Pane bianco“.

Reblogged (kulinarisch): Velouté de cresson au chorizo

Gestern war einer jener Tage …
Nur ein paar Grad weniger, und der Wald entlang der Elz wäre nicht unter mystisch angehauchtem Nebel, sondern einer dicken Schneedecke verschwunden.
So stapften wir durchs raschelnde Buchenlaub auf den Wegen, lauschten den sonst so träge dahinfließenden Wassern der Elz, die sich in einen Wildbach verwandelt hatten und sponnen eine Geschichte aus uralter Zeit um den riesenhaften Stoß von Schwachholz, der auf der anderen Uferseite abgefackelt wurde.
Herrlich durchgefroren machtrn wir uns auf den Heimweg, voller Vorfreude auf eine wärmende

Cremesuppe von der Kresse mit Chorizo

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Lussekatter (Luciabrötchen)

Nachdem ich auf Facebook dezent auf mein gegebenes Versprechen hingewiesen wurde, mein Rezept für Lussekatter zu bloggen, komme ich dem noch schnell vor Weihnachten nach.

Lussekatter, schwedisch für Luciabrötchen, sind ein Safran-Hefe-Gebäck, das traditionell am Lucia-Tag, dem 13. Dezember, gebacken und verspeist wird.

Schon allein an ihrer Formgebung sind die heidnischen Wurzeln des „Sonnengebäcks“ leicht zu erkennen, ebenso wie die gesamte Ausprägung (unter anderem ziehen jungen Frauen mit brennenden Kerzen in Lichterkränzen auf dem Kopf in Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser und Altersheime ein) auf den uralten Brauch eines Lichterfests zur Wintersonnwende am 21./22. Dezember hindeutet.

Es ist gut vorstellbar, dass meine Protagonistin Melwyn in der Küche ihrer dänischen Mutter am Mittwinterfest ein ähnliches Gebäck zubereitet hat.

Doch hier, wie versprochen, das Rezept:

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Blogged (kulinarisch): Weltenretter-Toast | 13.11.15

Die Ereignisse des 13. Novembers in Paris haben mich zutiefst erschüttert, war ich doch der felsenfesten Überzeugung, dass ein Freitag, noch dazu ein dreizehnter gleich ein doppelter Glückstag sein müsse.

Mein Wünschen richtet sich auf diejenigen, die verletzt wurden, um deren Leben gerade Mediziner kämpfen und Angehörige bangen. Möge sich für sie Freitag, der dreizehnte doch noch als Glückstag herausstellen und sie weitgehend verschont von Spätfolgen genesen.

Mein Mitgefühl liegt bei den Angehörigen der Toten und meine Verneigung gilt den Todesopfern – wo auch immer sie jetzt sein mögen, hoffentlich mit den ihnen Vorausgegangenen vereint.

Meine Verachtung aber gilt jedoch all denen, die Gewalt säen und Terror ernten.

Was für ein im Wortsinne schreckliches Wochenende. Man will sich verkriechen, sich einrollen, die Decke über den Kopf ziehen. Der passende Augenblick für „heilendes Essen“ – wenn schon sonst nichts mehr „heil“ zu sein scheint.

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Blogged (kulinarisch): Tomatensuppe niederländischer Art

Herbstzeit, Suppenzeit …

Heute bat mich Sohnemann, doch bitte im Andenken an unzählige Fryslan-Urlaube eine Tomatensuppe niederländischer Art zu kochen. Denn wenn es auch sonst bei uns nichts aus der Dose gibt, im Urlaub kaufe ich schon mal Fertigprodukte (weil die im Ausland irgendwie viel besser schmecken …)

Jedenfalls stand ich vor der Herausforderung, das Geschmackserlebnis nachzukochen.

Ich nahm 5 frische Tomaten, schnitt sie in Würfel und habe sie in 1 EL Butterschmalz kräftig angebraten. Dazu gab ich 2 EL getrocknete Kräutermischung (Schnittlauch, Petersilie, Paprika …), 1 EL getrocknete Zwiebeln und 1 EL Rohrzucker.

Dazu gab ich 2 Dosen geschälte Tomaten (425 g) und ließ es kurz durchköcheln. Dann füllte ich die Suppe in den Blender um und mixte kurz, sodass es noch leicht stückig blieb.

Anschließend schmeckte ich mit 1/2 Packung SchmelzkäseSalz und Pfeffer ab.

Als Suppeneinlage drückte ich kleine Fleischbällchen (1 cm Durchmesser) aus einer groben Bratwurst ab und ließ sie in der heißen Suppe garziehen.

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Fertig!

Dazu passen frische Schnitt- oder Kaiserbrötchen.

Und laut Sohnemännern hat es exakt so geschmeckt wie das Original.

Blogged (Kulinarisch): Quiche Lorraine à la Katharina

Zur Abwechslung gibt es heute Mal wieder einen Abstecher in die Autorenküche.

Feiertage muss man feiern, wie sie fallen, außerdem brauchte ich dringend Abwechslung zur Lektorat-Überarbeitung und was passt besser zum deutschen Nationalfeiertag am 3. Oktober als ein wenig „amitié franco-allemande“ passend zur Herbstküche?

Mein Rezept ist ganz simpel – die Menge ist berechnet für zwei große Quiche-Formen mit 28 cm Durchmesser.

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Reblogged (Kulinarisch): Hek’senkaas Sweet Chili & Koriander

Zur Abwechslung gibt es heute Mal einen Abstecher in die Autorenküche.

Frisch, gut erholt und braungebrannt zurück aus den Niederlanden habe ich ein Rezept für leckeren Brotaufstrich mitgebracht.

Hek’senkaas (= „Hexenkäse“ *hihi* wenn das nicht passt) schmeckt herrlich auf Baguette, dunklem Brot, als Dip für Kräuter-Knabberstangen (da suche ich noch nach einem Rezept) oder simple Cracker.

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