NEU: Schildmaid-Saga | Weihnachten auf Luxulyan (Prequel)

Das adventliche Kurzroman-Prequel mit (laut Amazon eBook-Formatierung) 72 Buchseiten entführt in den Dezember 880, zehn Monate, bevor die Handlung von »Die 13. Jungfrau« beginnt.
Zur Zeit der Wikingerüberfälle lebt die junge Melwyn als Magd auf der Burg ihres Vaters in Cornwall. Die Bastardtocher des Edelmanns hat die Aufgabe, auf seinen einzigen Sohn und Erben aufzupassen, was sich angesichts des temperamentvollen Jungen als nicht gerade einfach erweist. Und ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit überschlagen sich die Ereignisse in und um Luxulyan …
»Weihnachten auf Luxulyan – Anfänge der Schildmaid« ist erhältlich als

eBook

exklusiv bei Amazon KDP (KU-Abonnenten lesen gratis) für 2,99 €
da ich auf das Hinzufügen eines DRM-Kopierschutzes verzichtet habe, können auch Leser anderer Plattformen das eBook erwerben und in ihr gewünschtes Dateiformat umwandeln

Taschenbuch

exklusiv bei Amazon CreateSpace für 4,50 € (Gesamtumfang 74 Seiten)

Großdruck-Ausgabe

Für Leser mit eingeschränkter Sehfähigkeit habe ich eine Großdruck-Ausgabe mit 16 Punkt Schriftgröße erstellt. (Gesamtumfang 150 Seiten)
exklusiv bei Amazon Createspace für 5,50 €

Signierte Exemplare

Von beiden Ausgaben habe ich mir einen kleinen Vorrat drucken lassen, die ich gerne mit einer persönlichen Widmung versehen verschicke.
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Textschnipsel: herbstlich

Ein herbstlicher Appetitanreger aus Kapitel 10 von DIE 13. JUNGFRAU (danke an pixabay für das Beitragsbild)

Am Ufer des Rheins, November 881

«Diese verfluchten Dänen!» Er ballt die Fäuste. «Ich war mir so sicher, dieser Mündungsarm des Rheins führt abseits von Dorestad vorbei.»

Die Vögel zwitschern überlaut, das Laub auf dem Boden dampft noch die letzte gespeicherte Sommerwärme aus und die gelben Blätter flüstern im Wind. In den zwei Wochen seit unserer Abreise aus London ist es spürbar Herbst geworden.

Ich reibe mir die Arme und ziehe den Mantel enger um mich.

Er geht an mir vorbei, hin und her, am liebsten würde ich ihn packen und festhalten, damit er endlich aufhört. Seine Stirn ist gefurcht, seine Linke umklammert den Griff seines Schwerts und seine Lippen sind wie so oft in einem dünnen Strich verschwunden.

Textschnipsel: weihnachtlich

In der Küche der Burg von Luxulyan, 21. Dezember 880

Heute ziert sogar ein kleiner Vorderschinken mit herrlich glänzender Honigkruste unsere heimliche Festtafel.

Die eigentlich gar nicht so heimlich ist. Denn die Küchentür quietscht ununterbrochen, um die nächste Jungfer einzulassen, die auf Mutters Brauch begierig ist.

Nun schieben sich sogar Tressa und Elestren herein. Die sonst so bleichen Wangen meiner edlen Halbschwestern glühen, als sie sich nach einem Platz umsehen, und auf Mutters Wink hin lotse ich sie zu mir auf die Bank an unserem Esstisch.

«Ich bin so aufgeregt!» Elestren schiebt ihre Hand in meine grobschlächtigen Finger. «Sag Melwyn, stimmt, was Tressa sagt?», wispert sie in mein Ohr.

«Was sagt sie denn?», flüstere ich zurück und linse aus dem Augenwinkel zu Tressa auf meiner anderen Seite.

«Die Jungfer, die den Nusskern aus der Sonnwendgrütze fischt, wird in der kommenden Nacht von ihrem Zukünftigen träumen», sagt meine kleine Schwester.

«Mh-hm», mache ich unbestimmt, denn natürlich verbreitete sich die Nachricht damals in Windeseile bis herunter in die letzte Sklavenunterkunft.

So geschah es auf wundersame Weise Jahr für Jahr bei jedem Mädchen, das den von Mutter versteckten Nusskern aus der Grütze fischte. Alle träumten von einem Mann, der genau so aussah wie derjenige, der sie spätestens im übernächsten Jahr freite.

Wem die Nuss wohl dieses Mal einen Blick in die Zukunft schenken wird?

 aus WEIHNACHTEN AUF LUXULYAN, ein Prequel zu DIE 13. JUNGFRAU
noch bis Weihnachten exklusiv und gratis im Verlagsshop erhältlich als Bundle mit dem eBook DIE 13. JUNGFRAU
https://www.schruf-stipetic.de/die-13-jungfrau/

Textschnipsel: neblig

Friesland, Oktober 881

Am nächsten Vormittag hängt Nebel über dem Fluss, dick und schwer wie Käsebruch in der Molke. Mein Verlobtr entscheidet, dass wir beide dem Pferd vorangehen, um den Weg zu bereiten.

«Sonderlich schnell kommen wir nicht vom Fleck. Was meinst du, wann erreichen wir Köln?» Kaum ist mir die Bemerkung herausgerutscht, beiße ich mir auf die Zunge. Wird er mir zürnen?

«Der Schiffsführer meinte, in etwa einem Monat», antwortet er und ich starre ihn an. «Aber dafür sind wir weder Sturm noch Wellen ausgesetzt.»

«Ein Monat?», wiederhole ich. «Und wie lange brauchen wir dann von Köln nach Flandern?»

«Hm. Ich weiß es nicht. Warum fragst du?» Er grinst. «Kann meine liebe Base es nicht erwarten, ihren Bräutigam kennenzulernen?»

«Mhm», mache ich. Das nun nicht gerade, aber dies sollte ich ihm nicht unbedingt auf die Nase binden. «Wie ist er eigentlich?»

«Weshalb fragst du das?», fragt er und hält mich am Arm zurück. «Falls du vorhast, mich eifersüchtig zu machen, dann lass das lieber.» Er packt mich im Nacken und küsst mich so überraschend, dass ich mir erneut die Lippe verletze.

Ein kleiner Appetitanreger aus Kapitel 9 passend zur aktuellen Witterung von DIE 13. JUNGFRAU garniert mit einer atmosphärischen Illustration (Danke, pixabay!).

… und schon der nächste Schritt …

Katharina MünzInzwischen geht es Schlag auf Schlag.

Heute erhielt ich – früher als angekündigt („Anfang Oktober“) – das lektorierte Manuskript zur Überarbeitung zurück!

Der Veröffentlichungstermin von „Die 13. Jungfrau“ rückt unaufhörlich näher …

© Beitragsbilder: Verlag Schruf&Stipetic

Der nächste Schritt …

Katharina MünzDer Veröffentlichungstermin von „Die 13. Jungfrau“ rückt unaufhörlich näher …

Beim Verlag Schruf&Stipetic ist mein Autorenportrait online gestellt worden.

Ich freue mich unheimlich über die mir zugeordnete „Postkarte“ (links im Bild) auf der Verlags-Startseite.

Damit ist es meinen Verlegerinnen gelungen, die Atmosphäre von „Die 13. Jungfrau“ perfekt einzufangen.

© Beitragsbilder: Verlag Schruf&Stipetic

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