Der Buchblogger, das unbekannte Wesen – II Bücher und dazu passende Rezepte

Wie ich in meinem Beitrag Der Buchblogger – Das unbekannte Wesen schon geschrieben habe, entdecke ich gerade die vielfältige Welt der Bücherblogs.
Das ist verflixt gefährlich für mich, denn ich entdecke so lauter Bücher, die ich gerne lesen würde. Aber eigentlich sollte ich ja viel eher schreiben!
Die eigentlich geplante Vollendung und endgültige Überarbeitung der Abenteuer der maurischen Magd Foy, der Anfang des Jahres schon einmal von Melwyns eruptivem Charakter ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde, wird nun wohl noch eine Weile auf sich warten lassen müssen.
Angesichts des (Wieder)Erwachens der „13. Jungfrau“ und dem Auftreten einer ebenso impulsiven wie mitteilsamen, aber noch namenlosen Protagonistin (die ersten drei Kapitel sind in der Rohfassung fertig und sie hat immer noch keinen Namen!) schreibe ich lieber dort weiter, wo mir meine „eruptiven Charaktere“ das Manuskript so flüssig diktieren, dass ich mit über die Tastatur fliegenden Fingern praktisch nur noch mitstenografieren muss.
„Der Buchblogger, das unbekannte Wesen – II Bücher und dazu passende Rezepte“ weiterlesen

Interna aus dem Autorenleben | Charakterkonstruktion vs. „eruptiver Charakter“

Der Beitrag von Theresa Link, über den ich kürzlich gestolpert bin, hat mich die letzten Tage beschäftigt. Sie beschreibt darin, wie ein „eruptiver Charakter“ sie in einer Gewitternacht am Schlafen gehindert hat.

Wenn man mit dem Schreiben beginnt, sollte man meiner Erfahrung nach zunächst versuchen, so viel über das Schreiben zu lernen wie möglich. Es gibt die verschiedensten Schreibratgeber, diverse Foren, Blogs und Schreibgruppen, in denen die unterschiedlichsten Methoden angeboten werden. Wenn einem das eine nicht zusagt, einfach frohgemut so lange die nächste und wieder nächste ausprobieren – bis man irgendwann die passende gefunden hat oder sich aus Fragmenten mehrerer eine eigene, ganz individuelle Methode zusammenbasteln konnte.

„Übung macht den Meister“ ist ein vielstrapaziertes, aber dennoch verflucht wahres Sprichwort. Doch irgendwann erreicht man beim Schreiben aufgrund der Übung ein Stadium, in dem nicht mehr das Bewusstsein federführend ist, sondern in dem weite Teile der Handlung automatisiert, durch das Unterbewusstsein gesteuert werden.

„Interna aus dem Autorenleben | Charakterkonstruktion vs. „eruptiver Charakter““ weiterlesen

Reblogged (Kulinarisch): Hek’senkaas Sweet Chili & Koriander

Zur Abwechslung gibt es heute Mal einen Abstecher in die Autorenküche.

Frisch, gut erholt und braungebrannt zurück aus den Niederlanden habe ich ein Rezept für leckeren Brotaufstrich mitgebracht.

Hek’senkaas (= „Hexenkäse“ *hihi* wenn das nicht passt) schmeckt herrlich auf Baguette, dunklem Brot, als Dip für Kräuter-Knabberstangen (da suche ich noch nach einem Rezept) oder simple Cracker.

„Reblogged (Kulinarisch): Hek’senkaas Sweet Chili & Koriander“ weiterlesen

Reblogged (Kulinarisch): Hek'senkaas Sweet Chili & Koriander

Zur Abwechslung gibt es heute Mal einen Abstecher in die Autorenküche.
Frisch, gut erholt und braungebrannt zurück aus den Niederlanden habe ich ein Rezept für leckeren Brotaufstrich mitgebracht.
Hek’senkaas (= „Hexenkäse“ *hihi* wenn das nicht passt) schmeckt herrlich auf Baguette, dunklem Brot, als Dip für Kräuter-Knabberstangen (da suche ich noch nach einem Rezept) oder simple Cracker.
„Reblogged (Kulinarisch): Hek'senkaas Sweet Chili & Koriander“ weiterlesen

Reblogged: „Textanalysetool von zweifelhafter Qualität: Ich schreibe wie …“

Gerade erreicht mich ein witziges Internet-Fundstück meiner lieben Autorenkollegin, das mich so sehr zum Schmunzeln gebracht hat, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.

Das tapfere Schreiberlein hat ein Textanalysetool ausprobiert und dessen eher zweifelhaften Nutzen (bei gleichzeitig hohem Unterhaltungswert) festgestellt.

Nun, ich habe die besagte Seite natürlich umgehend im Selbstversuch getestet (für eure Unterhaltung ist mir nichts zu hart) und erhalte mit der ersten Seite meiner „13. Jungfrau“ das folgende Ergebnis:

Ich schreibe wie
Wolfgang von Goethe

Das Forschungsprojekt von AnwaltMap – anwälte. Ich schreibe wie…

„Reblogged: „Textanalysetool von zweifelhafter Qualität: Ich schreibe wie …““ weiterlesen

Reblogged: "Textanalysetool von zweifelhafter Qualität: Ich schreibe wie …"

Gerade erreicht mich ein witziges Internet-Fundstück meiner lieben Autorenkollegin, das mich so sehr zum Schmunzeln gebracht hat, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte.
Das tapfere Schreiberlein hat ein Textanalysetool ausprobiert und dessen eher zweifelhaften Nutzen (bei gleichzeitig hohem Unterhaltungswert) festgestellt.
Nun, ich habe die besagte Seite natürlich umgehend im Selbstversuch getestet (für eure Unterhaltung ist mir nichts zu hart) und erhalte mit der ersten Seite meiner „13. Jungfrau“ das folgende Ergebnis:

Ich schreibe wie
Wolfgang von Goethe

Das Forschungsprojekt von AnwaltMap – anwälte. Ich schreibe wie…

„Reblogged: "Textanalysetool von zweifelhafter Qualität: Ich schreibe wie …"“ weiterlesen

Der Buchblogger – Das unbekannte Wesen

Buchblog – das Wort hatte ich schon gehört, aber gezielt besucht habe ich diese gesammelten Buchrezensionen nie.
Wenn ich nach neuer Lektüre für mich oder meine Familie suchte, ging ich üblicherweise so vor, dass ich beim „großen A“ einen Buchtitel eingab, von dem ich wusste, dieses Buch hatte mir (oder meinem Mann oder meinen Kids) gefallen. (Nota bene: Gekauft habe ich die Bücher dann meistens via Online-Shop meines örtlichen Lieblingsbuchhändlers.)
Und dann warf die automatisierte Suche des „großen A“ eine Leiste voller Bücher aus, die mit den eher positiven Sternchen schaute ich mir näher an, las die Rezensionen und ließ ggf. meinen Mann oder das Kind in die Leseprobe schauen. „Der Buchblogger – Das unbekannte Wesen“ weiterlesen

Ist Schreiben eine einsame Angelegenheit?

Für manche Autoren mag es zutreffen: Sie verfassen ihre Texte ganz allein, sei es im stillen Kämmerlein, unter einem blühenden Apfelbaum oder in einem belebten Café.
Aber nicht jeder liebt die Einsamkeit. Ich bin sehr froh über meine wunderbare Schreibgruppe. Gemeinsam macht es (zumindest mir) einfach mehr Spaß.
Abgesehen von der Textarbeit (Stichwort: Alphaleser, Betaleser, Probeleser) kann man sich beim entspannten Plaudern / Chatten / im eMail-Verkehr über neue Ideen austauschen, Lust und Frust – oder vielleicht je nach Laune auch mal Kochrezepte teilen, um zwischendurch auf andere Gedanken zu kommen.
Der Austausch unter Gleichgesinnten ist sehr befruchtend. Denn, ganz ehrlich, wer, außer einem Autoren kann die Faszination des Schreibens nachvollziehen?
Wer keine Schreibgruppe um sich geschart hat, kann bei dieser Aktion von book-camp.net profitieren:

Das book-camp bietet euch daher die Chance, Feedback von einem erfahrenen Autor für einen eurer Texte zu bekommen, um neue Ideen und Inspirationen zum Überarbeiten zu erhalten.

Bis zum 4. September läuft die Bewerbungsfrist.
Viel Glück!

Reblogged: Der fiese Einsendeschluss: Wie man mit einer Deadline umgehen kann

Ein sehr guter Artikel zum Thema „Deadline“!
Vielen Dank @schreibberatung Pia Helfferich für diese Gedanken!
Was mir geholfen hat:
a) Abgabetermin realistisch und mit genügend Puffer einplanen
b) einen Gegner zum „Schreibbattle“ auffordern mit dem Ziel, täglich eine Mindestmenge an Wörtern zu schreiben
c) auch wirklich täglich zu schreiben – selbst wenn nur ein Bruchteil des geplanten Tagespensums zustandekommt. Man bleibt dennoch im Schreib-Modus und rutscht nicht in eine Blockade.

Geboren am 13. Juli

Wenn ein Manuskript schon “Die 13. Jungfrau” heißt, ist es dann Zufall, dass mich an einem 13. folgende Mail erreicht?

Ich habe Ihr Manuskript jetzt zuende gelesen und muss es gleich loswerden: Ich bin einfach nur begeistert. 

Das Buch hat neben der dramaturgisch gut strukturierten Geschichte einen ganz wunderbaren Ton, dem man sich beim Lesen sehr gerne überlässt.
Was Charaktere und Struktur angeht sehe ich keinerlei Änderungsbedarf. Selbst Sprache und Stil sind nahezu perfekt. Alle nötigen Änderungen sind so marginal, dass man sie dem Korrektorat und nicht dem Lektorat zuordnen muss.

Ich würde Sie gerne morgen am frühen Nachmittag, so gegen 14:00 Uhr, anrufen. Schreiben Sie mir kurz, wenn das nicht passt.
Und natürlich: Wir würden Ihr Buch liebend gerne bei uns veröffentlichen und uns um einen guten Printverlag bemühen.

Ich heul grad ein wenig … und kann es noch gar nicht richtig fassen.

Schruf&Stipetic https://www.schruf-stipetic.de/ ist ein kleiner, sehr feiner eBook-Verlag.
Ihre Autoren/Übersetzer sind preisgekrönt oder aktuell in der Shortlist.
Sprachlich sind die Manuskripte oberstes Niveau, dass dieser Verlag mich nimmt empfinde ich als einen Ritterschlag für meine Schreibe.
.
Dieser Beitrag ist nicht nur der krönende Abschluss meiner Verlagssuche, sondern auch der 13. und letzte Teil einer ganzen Artiekelserie.