November. Trist, nebelig, Nieselwetter. Die „dank“ der Zeitumstellung noch früher einbrechende Dunkelheit gibt den herbstlichen Depressionsanwandlungen einen unerwünschten Boost.
Dagegen ist kein Kraut gewachsen –
– dachte ich, bis das neue Buch meiner Kollegin auf meiner Kindle App landete!
Meine Meinung: Ich fürchte, dieses Buch konnte meinem bisherigen Lesehighlight 2017 – ganz knapp – den Rang ablaufen. Denn ab sofort heißt es nämlich bei herbstlicher Unpässlichkeit: „Dr. Katharina“ (Mosel oder Münz, das könnt ihr euch aussuchen) empfiehlt „Vier Mal Frau“.
Dass ich mich mit Sandra Pulletz‘ süßer Alpen-Romanze beschäftigt habe, wird dem treuen Leser meines Blogs angesichts meiner Beiträge zur Releaseparty kaum entgangen sein.
Wie kam es aber dazu, dass ich die Veröffentlichung dieses Buches so sehr herbeigesehnt habe, und wie hat es mir dann gefallen?
Meine Meinung: Schuld an meinem Hibbeln trägt niemand anderes als die Macher der App SNIPSL – und natürlich die wahnsinnig sympathische Autorin Sandra Pulletz selbst, die den Anfang ihrer „Alpensternküsse“ quasi scheibchenweise in „Schnipseln“ (daher der Name der kostenfreien App) veröffentlicht hat. „Buchvorstellung | Sandra Pulletz: Alpensternküsse“ weiterlesen
Katharina: Wie ihr wisst, bin ich ja gerade im Auftrag von Sandra Pulletz‘ Releaseparty zu ihrer Veröffentlichung von »Alpensternküsse« in Tirol unterwegs. Nachdem das Interview mit dem Serienstar Tobias Manzaretti im Kasten ist, habe ich festgestellt, dass ich noch ein bisschen Zeit habe, ehe ich zurückfahren muss – und deshalb steige ich gerade auf den Berg, um die Hütte von Paula zu besichtigen.
Soo, da ist auch schon ein Wegweiser: »Alpensternhütte«, da folge ich doch einfach mal der Straße.
Glücklicherweise bin ich ja besser ausgerüstet als eine, uns allen bekannte junge Dame … (zeigt auf ihre derben Wanderstiefel) … und wenn ich brav allen Schildern folge, sollte ich auch nicht vom Weg abkommen.
…
(Zwei Stunden später)
Katharina: Ja, und jetzt? Eine Weggabelung – und weit und breit kein Schild zu entdecken.
Wo soll ich nur langgehen? Rechts oder links? Ich glaube, wenn ich mich recht entsinne, ging Paula über eine Wiese. Da links ist eine zu erkennen, also stapfe ich da mal rüber.
Sepp: Griaß di du fesches Madl! Gaunz aloa unterwegs?
Katharina: Guten Ta… äh, Grüß Gott! Was haben Sie gesagt, bitte?
Ich möchte zur Alpensternhütte von Fanny.
Sepp: Ah, zu meiner liabn Fanny! Jo, do bisch eh glei obn bei ihra.
Katharina (holt ihr Handy aus der Tasche und aktiviert die Diktierfunktion): So, da bin ich. Ach ja, ihr wisst ja gar nicht, wo ich bin! Also, ich bin extra hierher ins Stubaital gereist, um im Rahmen der Releaseparty zu Sandra Pulletz‘ Neuerscheinung »Alpensternküsse« ein Interview zu führen. Und jetzt treffe ich mich gleich mit einem echten Promi! Puh, ich bin schon ziemlich aufgeregt, denn es ist das erste Mal, dass ich einem Serienstar gegenüberstehen werde.
Aber genug gequasselt. Da ist auch schon das Hotel »Blauer Enzian«. Drückt mir die Daumen!
(An die Rezeptionistin gewandt) Grüß Gott, ich bin mit Herrn Manzaretti verabredet …
Rezeptionistin (greift mit gequältem Gesichtsausdruck nach dem schrillenden Telefon und deutet wortlos auf einen Durchgang, über dem »Tiroler Stüberl« steht).
Katharina (flüsternd): In der Gastwirtschaft?
Rezeptionistin (nickt und beginnt, hektisch im Computer etwas zu suchen)
Katharina: Tja, alle sind gestresst heutzutage, sogar die Angestellten im Hotel. Aber keine Sorge, den Herrn Serienstar werde ich sicher erkennen. (Geht in den Gastraum und schaut sich um.) Ahh, da sitzt er auch schon.
Grüß Gott, Herr Manzaretti!
Tobias Manzaretti blickt verwundert auf, runzelt die Stirn und plötzlich scheint es ihm einzuschießen, mit wem er es zu tun hat.
„Grüß Gott!“
Eher zufällig bin ich über den Autor Herbert Ruetters gestolpert – er schaltete sich in eine Diskussion in der größten deutschsprachigen Büchergruppe ein und es ergab sich ein sehr interessanter und bereichernder Austausch per PN.
Herbert Ruetters hat bisher ein Buch veröffentlicht, lassen wir ihn selbst zu Wort kommen:
Beschreibung der Handlung:
Der Irak, kurz vor Ausbruch des ersten Golfkrieges. Während einer archäologischen Grabung stößt die Wissenschaftlerin Silva Andress eher zufällig auf die vollständig erhaltene Autobiographie einer assyrischen Landesfürstin und versinkt bei deren Lektüre in die faszinierende Lebenswelt der Antike … Mesopotamien, lange vor Christi Geburt. Dort lebt die blutjunge Xanthia in einer abgelegenen dörflichen Gemeinschaft und träumt von der großen Liebe und der weiten Welt – ohne von beiden bisher das Geringste zu kennen. Völlig unerwartet gerät Xanthia über Nacht in die Hände von Menschenhändlern und wird weit aus ihrer Heimat verschleppt. In einer gänzlich unbekannten Welt gelingt es dem willensstarken Mädchen bald allen Demütigungen zum Trotz nicht nur die ihre Freiheit wieder zu gewinnen. Mit Geschick und viel Glück gelangt sie sogar an die Schalthebel der Macht und findet nach vielen, wilden Abenteuern endlich auch ihr persönliches Glück, womit sie den Grundstein zu einer mächtigen Dynastie legt.
Das ist mir auch noch nicht passiert, dass ich ein Buch wegen des Covers gekauft und gelesen habe! Aber Pose und Blick dieses jungen Mannes zogen mich in ihren Bann. Dabei stehe ich überhaupt nicht auf Feuerschöpfe!
Gestolpert bin ich über Leonie von Zedernburgs Buch Timeless Lover – Das Geheimnis des Feenhügels beim Stöbern in der Amazon-Kindle-Buch-Rubrik Zeitreise-Liebesgeschichten, in der ja auch mein „Aus der Zeit gefallen -Thórsteinn vs. Charlotte Teil 1“ angesiedelt ist.