Interna aus dem Autorenleben | (Kein) Mainstream – oder – Achtung, scheue Rehe in Sicht!

Auf Facebook bin ich über Posts gestolpert, in denen dieser interessante Blogbeitrag diskutiert wurde:

Reblogged: Die Buchblogger-Misere oder wie finden wir frische Inhalte?

Im Grunde geht es um ein Thema, über das ich mir auch schon oft Gedanken gemacht habe. Beispielsweise wenn angehende Autorenkollegen danach fragen, was sie denn nun mit ihrem Manuskript machen sollen.
Agentur? Verlag? Oder doch Selfpublishing?
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Interna aus dem Autorenleben | Autorenstoßseufzer

Ich liebe meine Figuren.
Wirklich. Ganz ehrlich.
Aber manchmal … da könnte ich sie echt nur umbringen.
(Was ja einer der unschlagbaren Vorteile des Autorendaseins ist: Du kannst beliebig Leute um die Ecke bringen, ohne jegliche strafrechtlichen Konsequenzen fürchten zu müssen. Nun gut, du musst eventuell aktive Lebenshilfe bei sensiblen Leserinnen einleiten, wenn du es ein bisschen übertrieben hast und dir wichtig ist, dass diese Leserin weiterliest und dein Buch mag …)
Dieser Effekt der „Übersättigung“ des Autoren tritt bei mir regelmäßig zum Ende der finalen Überarbeitung ein.
Und da bin ich gerade wieder einmal angelangt …
Autorenstoßseufzer

Interna aus dem Autorenleben | Normalerweise sollte eine Normseite ja der Norm entsprechen. Aber …

Auf unzähligen Seiten im Internet werden vorformatierte Normseiten zum Download für den interessierten angehenden Autor angeboten. Aber wie immer liegt die Schwierigkeit im Detail, denn je nach verwendetem Schreibprogramm, bzw. Version ein und desselben Fabrikats, werden diese Normseiten ganz unterschiedlich dargestellt.
Zunächst mal stellen wir uns zur Erinnerung die Frage: Was ist eine Normseite?
Eine Normseite ist eine normierte Darstellung von Text, die zum Beispiel der Abrechnung von Lektorats- und Korrektoratsdiensten zugrundegelegt wird.
Viele Agenturen und Verlage verlangen Manuskripteinsendungen in Form von Normseiten (weil ihnen das den Aufwand des Umformatierens erspart, um abzuschätzen, welche Investitionen an Lektorat, Korrektorat aber auch im Druck für das Buch zu erwarten sind).
Um den Umfang des Geschriebenen vergleichen  zu können, wurde festgelegt, dass eine Normseite aus einem DIN A4 Blatt besteht, auf dem – wie früher mit der Schreibmaschine – 30 Zeilen à (maximal) 60 Zeichen Platz finden.

Einrichtung einer Normseite (Schritt für Schritt):

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Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Warum ich auf Testleser nie verzichten würde

„Warum ich auf Testleser nie verzichten würde“ überschreibt Claudia Pietschmann, Autorin und Lektorin, ihren Blogbeitrag, und ich kann ihr nur zustimmen.

In der Theorie weiß ich viel. Aber nichts, wirklich gar nichts hat mich auf den Moment vorbereitet, an dem sich kritische Leser mit meinem Buch beschäftigen.

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Oh wie wahr! Es fühlt sich an wie ein Striptease – und deshalb ist auch nicht jeder kritische Leser als sogenannter „Beta“ geeignet. Denn zu dieser Zeit, noch ehe das Manuskript ans Lektorat geht, ist befinden sich beide, Text und Autor, in einem äußerst heiklen Ausnahmezustand.

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Interna aus dem Autorenleben | Reblogged: Wie schreibe ich ein Buch?

„Wie schreibe ich ein Buch?“, fragt TheMagicInBooks. „Wäre es nicht schön, wenn es eine Anleitung gäbe?“
Ja, das wäre es. Und zum Glück gibt es welche …
Wie zum Beispiel die von TheMagicInBooks selbst erstellte:

Wie schreibe ich ein Buch?

APRIL 19, 2016 ~ IHAMBURGER
Tja, wäre es nicht schön, wenn es eine ganz klare Anleitung gäbe? Ein Leitfaden, an dem man sich entlang hangeln kann und wo dann am Ende DAS neue Buch entsteht. DAS Buch, auf das die Welt nur gewartet hat.
Natürlich gibt es eine solche Anleitung nicht. Aber es gibt etwas, das fast genauso gut ist. Jede Menge Tipps und Erfahrungen von Autoren.

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Auch ich habe anfangs eine Anleitung verwendet, nämlich die von Jacky zur Schneeflockenmethode.

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Interna aus dem Autorenleben | Umstand Umbruchtaste

Nach längerer Pause zur Abwechslung mal wieder ein Artikel, der sich an – angehende – Autoren richtet:

„Schreiben-nach-Farben“ – oder – Die Krux mit dem Absatz

Ich weiß nicht, wie oft ich über Aussagen stolpere wie „In Sachen Absätze bin ich immer ein wenig wackelig“, „Wie sicher setzt ihr eure Absätze?“ oder „Gehst du eher sparsam oder lieber verschwenderisch mit deiner Umbruchtaste um?“.
Gleichzeitig kamen mir beim Probelesen auf Gegenseitigkeit  in meiner Schreibgruppe anfangs (aber auch in veröffentlichten Büchern – hauptsächlich SPler, aber auch Verlagsveröffentlichungen) immer wieder Absätze unter, die entweder unter strikter Beherzigung des „Geiz-ist-geil“-Werbeslogans gesetzt wurden, oder aber wie ein lustiger Konfettischauer über den Text niedergegangen sind.
Nachdem sich nun sogar der bekannte Hans-Peter Roentgen des Themas angenommen hat – und wie ich finde, ein wenig zu theoretisch in seinen Anmerkungen vorgeht – dachte ich, warum teile ich nicht meine „Schreiben-nach-Farben“-Lehre mit der Allgemeinheit?
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Interna aus dem Autorenleben | Gastbeitrag: Alexander Bally – Exposé und Co

Nach langer Zeit der Abstinenz wieder einmal ein Gastbeitrag, der sich an alle aus der schreibenden Zunft widmet – und diejenigen, die ihr gerne angehören möchten.
Alexander Ballys ebenso kompetent wie herzlich formulierter Beitrag ist mir in einer Facebook-Gruppe positiv aufgefallen, und ich freue mich sehr, dass der Autor sich zu einem Gastbeitrag bei mir bereiterklärte!
Insbesondere seine Tipps zu telefonischer Voranfrage und die Inhaltsangabe zum Exposé in einem Plauderton zu verfassen, kann ich vollumfänglich unterschreiben.
Ach ja, und den Wert des USP (er bezeichnet den „unique selling point“ als „Alleinstellungsmerkmal“) kann man gar nicht überschätzen! Der muss sitzen!
Aber nun seht selbst, was Alexander zu sagen hat:

Exposé und Co

von Alexander Bally
Exposé ist in aller Munde. Aber herrscht leider eine gewisse Begriffsverwirrung. Es gibt nämlich zweierlei verschiedene Exposé-Arten. Beide sind knapp und eng mit dem Inhalt verbunden. Aber sie haben ganz verschiedene Aufgaben und darum sind sie grundverschieden.
Das eine ist das Exposé zur Plotentwicklung. Das andere ist das Exposé, um ein Werk zu verkaufen..
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Interna aus dem Autorenleben | „Wir Autoren schreiben niemals gleich so perfekt, dass es in Druck gehen kann“

… sagt Tanja Kinkel im Interview auf kapitel eins, und was soll ich sagen?

Sie hat recht!

Am Donnerstag erreichte mich ePost vom Verlag: Nachdem das Lektorat abgeschlossen ist, ging das Manuskript von DIE 13. JUNGFRAU nun im nächsten Überarbeitungsschritt ins Korrektorat, auf dass hoffentlich auch die letzten, sich hartnäckig versteckenden Fehler entdeckt werden.  „Interna aus dem Autorenleben | „Wir Autoren schreiben niemals gleich so perfekt, dass es in Druck gehen kann““ weiterlesen

Reblogged : 100 Tipps, die dich zum Schriftsteller machen

Man könnte – könnte – fast versucht sein, sich auszumalen, dass sich Ronja von Rönne von unserer Blogstaffel: 10 rules for writing fiction für ihren Artikel inspirieren ließ.

Man könnte. Tut es natürlich nicht.

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Ronja von Rönne: 100 Tipps, die dich zum Schriftsteller machen

Sehr witzig geschrieben.

Ich empfehle dringend Tipp #100 in Verbindung mit Tipp #76.

Und  nach diesem Beitrag schalte ich wirklich, wirklich das wLAN ab.
Wobei ich zu meiner Verteidigung darauf hinweisen muss, heute schon sehr produktiv gewesen zu sein: Die ersten 1.348 Wörter meiner weihnachtlichen Kurzgeschichte rund  um Melwyn im ersten Überarbeitungsgang auf 1.485 aufgehübscht und 1.284 frisch von der Leber weg hinzugeschrieben. Tagessoll erfüllt, dann darf man Internet-Sperenzchen machen.

Blog-Staffel | 3: Ten rules for writing fiction

Der Staffel-Stab „Ten rules for writing fiction“ wurde erneut weitergereicht.

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Jennifer Mag Wellen lässt mich mit ihrer Interpretation der zehn Schreibtipps von Richard Ford breit schmunzeln. Insbesondere den Abschnitt über „dont eat and write“ oder so. LOL …

Ten rules for writing fiction

von Jennifer Mag Wellen

Für die Blogstaffel habe ich mir Richard Ford ausgesucht, einen amerikanischen Schriftsteller der mit Büchern wie Der Sportreporter oder Unabhängigkeitstag bekannt wurde. Seine Schreibtipps haben bei mir genau den richtigen Nerv getroffen. Aber jetzt will ich euch auch gar nicht lange auf die Folter spannen. Lest mal rein, was Richard Ford angehende Autoren rät und was ich als angehender Autor dazu sage …

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Zum Auffrischen der vorangegangenen Blogstaffelstationen hier noch einmal die Links:

Katharina Münz über Margaret Atwood
Bianca M. Riescher über Neil Gaiman
und neu …
Erik Huyoff über Anne Enright