Leserunde auf Histo-Couch.de

Am Freitag, dem 1. April war es so weit, die Leserunde zu DIE 13. JUNGFRAU startete auf Histo-Couch.deder Plattform für historische Romane im deutschsprachigen Raum.
Ich war mehr als aufgeregt – meine Familie und Freunde können ein Lied davon singen!
(Danke an dieser Stelle, dass ihr immer so viel Geduld mit mir habt!)
Aber es läuft viel, viel besser, als ich zu hoffen oder zu träumen wagte!
Melwyn und ihre Sicht auf die Dinge des Frühmittelalters scheinen richtig gut anzukommen!
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Ein Jahr und eine Buchveröffentlichung später …

Ein Jahr und eine (meine erste!) Buchveröffentlichung später ist es wieder März geworden, die deutsche Bücherwelt ist in den alljährlichen Frühjahrstaumel namens Buchmesse Leipzig verfallen, und zum zweiten Mal lädt der BVjA am Messesonntag zum Meet&Greet.
Da passt es hervorragend, dass ich vom Bücherstadtkurier für seine März-Ausgabe just zu meinen Erfahrungen auf dem Meet&Greet interviewt wurde.
Dieses Mal ohne mich, denn Melwyn und ich sind ja inzwischen beim besten Verlag überhaupt zu Hause.
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Hintergründe – aus dem Fundus der Autorin | Wie feierten Wikinger Weihnachten?

Gerade sitze ich in den letzten Zügen zur Rohfassung der Fortsetzung von DIE 13. JUNGFRAU, und ich hadere mit der Schwierigkeit, mich in die richtige Stimmung zu versetzen.
Denn auf dem Plot-Plan steht, dass ich etwas über den Winter, die Weihnachtszeit schreiben muss – draußen im Garten blühen aber schon die ostereierfarbenen Nester der Krokusse, die Vögel schlagen Kapriolen und singen Arien und sogar die Knospen von Narzissen, Hyazinthen  und der Zierkirsche im Garten sind kurz vorm Aufbrechen.
Gut, ich könnte in meinen winterlichen Kurzroman WEIHNACHTEN AUF LUXULYAN hineinlesen, den es letztes Jahr als Weihnachtsgeschenk beim Verlag gab.
Aber wer mag schon aufgewärmten Kaffee?
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Inspirationsquellen: Ein Wasserkocher

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Klick auf das Bild, um diesen Wasserkocher näher zu betrachten und den Hersteller kennenzulernen!

Die ganze Zeit schon seit November letzten Jahres, als mein Buch noch gar nicht erschienen war, hatte ich dieses Ding hier auf dem Foto im Hinterkopf – und gerade eben habe ich in das Manuskript zu der Fortsetzung von DIE 13. JUNGFRAU jene Szene (Rohfassung, bitte über Tippfehler, Wortwiederholungen und sonstige Hundlinge großzügig hinwegsehen) geschrieben, in der ein solcher Wasserkocher von einem gewissen jungen Dänen in Begleitung von Melwyn gekauft wird.
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Hintergründe – aus dem Fundus der Autorin | Wikinger und Tattoos?

Neulich, ich saß gerade am zweiten Teil zu DIE 13. JUNGFRAU (der inzwischen unter dem Titel Falkenherz – Bewährung der Schildmaid erschienen ist), da klingelte das Telefon. Dran war eine gute Bekannte.
„Ich habe endlich Zeit für deine Leseprobe auf der Verlagswebseite gefunden!“, sagte sie. „Und jetzt muss ich unbedingt wissen: Diese Szene, als Melwyn auf dem Schiff Kreuz und Fisch unter die Haut gestochen bekommt – hast du dir das mit den Tätowierungen nur ausgedacht oder gab es sowas wirklich?“
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Mein Autorenportät bei book-camp.net

Mit etwas Verzögerung erscheint nun endlich auch mein Autorenporträt bei book-camp.net.
Marie Menke hat mich schon im vergangenen September zu Allerlei befragt.
… nach meinen zuletzt gelesenen Büchern, meinem Lieblingsgenre, nach „Buchverweigerungsgründen“.
Und natürlich nach Melwyn und DIE 13. JUNGFRAU und danach, wie die beiden dank des Meet & Greet (das von BVjA und Leipziger Buchmesse auch in diesem Jahr wieder durchgeführt wird) es zum Verlag Schruf&Stipetic geschafft haben.
Hier geht es zum Autorenporträt:

Leserunde bei Histo-Couch.de

Es ist mir eine große Freude und noch größere Ehre, auf die Leserunde zu DIE 13. JUNGFRAU auf dem Leserportal Histo-Couch.de hinzuweisen.
Nebenbei gesagt: Ich fasse es immer noch nicht, wer von den Benutzern auf Histo-Couch.de den Einfall zu dieser Leserunde hatte.

Start der Leserunde: 1. April

Als Start für das gemeinsame Lesen in sechs thematisch gegliederten Abschnitten ist – kein Aprilscherz! – der 1. April 2016 angesetzt.
Unter dem verzeichneten Link können sich noch weitere Teilnehmer formlos anmelden.
Mein Verlag Schruf&Stipetic hat sich freundlicherweise bereiterklärt, einige Leseexemplare zur Verfügung zu stellen.
Ich freue mich schon sehr auf viele schöne gemeinsame Lesestunden!
 
 

Reblogged (kulinarisch): Melwyns Schmortopf

Heute verbindet der Ausflug in die Autorenküche zur Abwechslung mal kulinarische Genüsse mit der Handlung von Die 13. Jungfrau.
Einen solchen Schmortopf hätte Melwyn in der Küche ihrer Mutter zuzubereiten gelernt und dem ein oder anderen jungen Herrn später aufgetischt.
Melwyns Schmortopf von zweierlei Fleisch und Wurzelgemüse
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Zuerst 3 Beinscheiben vom Jungbullen im Schnellkochtopf von beiden Seiten scharf anbraten, dann mit 1/4 l Bier ablöschen und 25 min unter Dampf garen. (Melwyn und alle ohne Schnellkochtopf hätten die Beinscheiben einfach am Vortag angebraten und mit 1/2 l Bier über Stunden bei milder Hitze schmoren lassen.)
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In der Zwischenzeit 1 1/2 kg Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, Wurzelpetersilie und Rote Beete) in mundgerechte Würfel schneiden, ebenso 1 Stange Lauch und sechs Zwiebeln.
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In einem Bräter Fett erhitzen und 600 g Schweinegulasch aus der Schulter darin von allen Seiten anbraten, herausnehmen und zur Seite legen.
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Im Bratfett bei milderer Hitze das Wurzelgemüse und die Zwiebeln anbraten.
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Nach fünf Minuten den Lauch hinzugeben und schließlich mit dem Fond aus dem Schnellkochtopf ablöschen.
Zugedeckt etwa 25 min schmoren lassen.
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In der Zwischenzeit die Beinscheiben vom Knochen lösen und das Fleisch klein zupfen.
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Zuletzt das Schmorgemüse mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen, das Fleisch unterheben und Temperatur nehmen lassen.
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Dazu passt italienisches Weißbrot „Pane bianco“.

Buchbesprechung: Tausend Leben

Wieder einmal Sonntag, Zeit eine weitere Buchbesprechung vorzustellen.
Ganz besonders habe ich mich über die Altersempfehlung ab 16 gefreut, für mich war es nämlich sehr schwer, das einzuschätzen.
Als Autorin ist es auch immer sehr wohltuend, auf Leser zu treffen, die eine innere Verbindung zu Melwyn verspüren zu scheinen und die verstehen, dass sie das Kind ihrer Zeit ist (und eben keine moderne Frau, die nur vor der Kulisse des Frühmittelalters handelt).
Es freut mich immer sehr, wenn jemand bereit ist, sich wie Renesmee ganz und gar auf das Buch und auf Melwyn als sicherlich nicht einfache Protagonistin einzulassen.
Denn so hatte ich mir es gewünscht – dass die Leser mit Hilfe des Buchs eine Zeitreise antreten können. Aber lest selbst.

Blog: Tausend Leben Rezension vom 29.12.2015
Bewertung star-orange-fullstar-orange-fullstar-orange-fullstar-orange-fullstar-orange-full

Erster Satz
Der Himmel schickt mir einen Gruß aus Cornwall.
Letzter Satz
Wirklich!
Meinung
Ich wurde eindeutig nicht enttäuscht.
Schon auf den ersten Seiten bekommt man seine Lieblinge in die man sich so richtig hineinversetzen kann und mit denen man bei allem mitfühlt.
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Textschnipsel: herbstlich

Ein herbstlicher Appetitanreger aus Kapitel 10 von DIE 13. JUNGFRAU (danke an pixabay für das Beitragsbild)

Am Ufer des Rheins, November 881

«Diese verfluchten Dänen!» Er ballt die Fäuste. «Ich war mir so sicher, dieser Mündungsarm des Rheins führt abseits von Dorestad vorbei.»

Die Vögel zwitschern überlaut, das Laub auf dem Boden dampft noch die letzte gespeicherte Sommerwärme aus und die gelben Blätter flüstern im Wind. In den zwei Wochen seit unserer Abreise aus London ist es spürbar Herbst geworden.

Ich reibe mir die Arme und ziehe den Mantel enger um mich.

Er geht an mir vorbei, hin und her, am liebsten würde ich ihn packen und festhalten, damit er endlich aufhört. Seine Stirn ist gefurcht, seine Linke umklammert den Griff seines Schwerts und seine Lippen sind wie so oft in einem dünnen Strich verschwunden.